Vermischtes Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Rummelplatz
Stochastisch gesehen haben 29% der Mathe-2FB-Studenten das Semester geschafft. Hintergründe und Analysen zu diesem Thema hören Sie nicht auf NDR Info, sondern lesen Sie direkt auf www.redeemer.biz!
So ihr Lieben, es ist schon wieder etwas her, dass ich den letzten Blogpost gemacht habe, denn ich habe mich auf die Klausuren vorbereiten müssen — oder im Kloster von Shing Jea auf dem Rummelplatz rumidlen...
Das Vorbereiten einer Matheklausur an der Uni besteht auch daraus, sich einen Spickzettel zu machen. Anders als Informatik, wo man so viele nicht elektronische Hilfsmittel mitnehmen kann, wie man gerade Bock hat (also auch ein ganzes Bücherregal Informatikbücher oder das Vorlesungsskript), sowie in manchen Fächern noch einen programmierbaren Taschenrechner (das der unter Umständen in der Lage ist, einen ganzen Aufgabenkomplex allein zu lösen, ist den Dozenten egal), gilt in Mathematik als einziges Hilfsmittel ein handbeschriebener DIN-A4-Zettel, wobei man Vorder- und Rückseite beschreiben darf. Ich kann euch leider nur meine Spickzettel zeigen, denn die Spickzettel anderer Mitstudenten waren so klein beschrieben, dass man sie mit einem herkömmlichen Scanner wohl nicht hätte einscannen können. Und das ist kein Scherz!
Das mit dem Vorbereiten war aber immerhin nicht umsonst.
Wenn man sich die Ergebnisse der Klausuren anschaut, dann sieht das ziemlich bitter aus: 38% aller 2FB-AnaI-Studenten (2-Fächer-Bachelor Analysis I, das ist das Bestimmen von Grenzwerten und Ab-/Aufleitungen) haben die Klausur nicht bestanden und sage und schreibe 53% der 2FB-Studenten sind in LinA (Lineare Algebra, das ist Rechnen mit Matrizen) durchgefallen. Die Chance, so wie ich beide zu bestehen, liegt bei 29%, wenn ich in Stochastik aufgepasst habe (Stochastik kommt erst später in der Uni dran). Das ist ziemlich heftig.
Eigentlich wäre die Durchfallquote in LinA bei um die 70% gewesen, hätte man nicht jedem Teilnehmer 4 der 60 Punkte als Basis gedacht und so exzessiv nach Punkten gesucht, dass man das sehr deutlich sieht: So liegen unglaublich viele Arbeiten an der Bestehensgrenze ohne bzw. mit diesen 4 Basispunkten. Mit den paar wenigen Arbeiten dazwischen ergeben sie mehr als die Hälfte(!) der bestandenen Arbeiten. Schonwaschgang sag ich da mal.
Angesichts der vielen Zahlen geht meine 1,0 in meiner ersten Uni-Klausur, nämlich in A&P (Algorithmen und Programmieren, da geht's um Programmier[sprachen]konzepte), völlig unter.
Außer mit der Tabelle mit den Klausurnoten habe ich in den letzten Tagen noch mit einer weiteren Tabelle zu tun gehabt: Einer Liste aller Sammler in Guild Wars. Ich will eine Suchfunktion für Sammler programmieren. Das wird eine Webanwendung und sie wird vermutlich ins Wiki eingepflegt. Mehr dazu erfahrt ihr entweder später oder beim Release.
Ach ja, beim Thema GuildWiki kann ich euch noch Folgendes zeigen:
So, mit den Klausuren ist es jetzt wie gesagt vorbei. Das freut auch Tingeltangel Bob, der ein paar Posts vorher an einer mitgeschrieben hat. Der heißt im richtigen Leben mit Nachnamen Kregel, und wird sich wohl die Ferien damit vertreiben, einen Menstruationskalender für die KDE-Oberfläche zu schreiben, welchen er dann auf Anraten von mir KRegel nennen wird (Insiderwitz für Leute, die schonmal Linux genutzt haben). Ja ja, wir sind schon verrückt hier. Nach der letzten Klausur haben wir ein Spiderschwein ausgedruckt, welches wir an so komische Leinen, die scheinbar eine Zeitleiste darstellen sollten, gehängt haben, welche durch den Audimax („größter Hörsaal“) gespannt wurden...
Argh! Spann(), das wollte ich doch gerade vergessen! Schnell wieder in GW gehen, dann klappt's bestimmt!
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