Kızılot Tag 5: Al(m)anya
Heute geht es für mich zur Burg von Alanya. Oder Almanya?
Heute bin ich mal nicht vom Muezzin wachgeworden. Auch mal schön. Nach dem Frühstück ging's dann auch gleich nach Alanya, das wegen seines hohen Anteils an dort lebenden Deutschen auch als Almanya (türkisch für Deutschland) bezeichnet wird.
An der Straße nach Alanya stehen Hotels an Hotels. Also wirklich, und zwar nur richtig große Hotels. Durch die Hotels sind die Orte, zu denen sie gehören, derart in die Länge gestreckt worden, dass man sämtliche Ortseingangs- und -ausgangschilder auf dem rund 40 Kilometer langen Straßenabschnitt zusammengelegt hat.
In Alanya ist heute der 250 Meter hohe Burgberg mein Ziel.
Aufstieg
Der Aufstieg dauert etwa eine Stunde.
Mein Weg führt zunächst durch Straßen mit befestigten modernen Häusern, die noch zum Stadtgebiet von Alanya gehören.
Man kann vom Weg aus die Costa Atlantica beobachten, die im noch neuen Hafen liegt. Dort steht auch das Wahrzeichen Alanyas, der Rote Turm. In der Nähe fahren auch viele Ausflugsschiffe ab.
Später wird die Bebauung am Straßenrand zunehmens ländlicher. Menschen verkaufen Sachen, zumeist Taschen und Tücher. Außerdem kann man an vielen Stellen frisch gepressten Orangen- oder Kaktusfrüchte-Saft kaufen. Ich probiere einen Orangensaft. Der schmeckt ganz anders als bei uns, vor allem ist er milder und weniger süß.
Burg von Alanya
Vom Eingang zur Burg kann man beobachten, wie die Ausflugsschiffe an den Eingang zu einer Höhle fahren.
Der Besuch der Burg selbst kostet 10 Lira Eintritt, dazu gibt es ein Päckchen Erfrischungstücher. Die Burg selbst ist gar nicht mal so spannend. Dafür ist der Ausblick um so besser.
Anders als der Hinweg geht der Rückweg durch mehrere Tunnel. Auch auf dieser Straßenseite gibt es viele Hotels, aber auch viele Bananenplantagen und dazugehörige Verkaufsstände.
Kommentare
recai (Gast) schrieb am Dienstag dem 11. Juni 2019 um 18:27 Uhr:
Alanya in der Türkei bietet traumhafte Ferien. Die Hauptstadt ist schon längst bei den Touristen bekannt, weil sie viel Entspannung und Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Die antike Ortschaft mit den engen romantischen Gassen und den Märkten kann begeistern. Dabei liegt die Stadt keineswegs weit von Antalya und kann 103.670 Bewohner vorweisen.
Wer Ferien in Alanya macht, sollte in keiner Weise nur die Strände für sich nutzen, auch wenn jene noch so gut sind und nicht nur für die Entspannung sorgen, sondern auch die Gelegenheit für den Wassersport bieten. Die Ortschaft hat verschiedene hügelige Felsvorsprünge, was sehr spannend wirkt und des Weiteren kann der Urlauber sich nicht zuletzt die Seldschukische Schiffswerft anschauen. Auch die St. Nikolaus-Kirche muss man bestimmt besuchen, die eine überwiegend deutsche Kirchgemeinde hat. Die Urlauber werden mit Sicherheit außergewöhnlich nett empfangen.
Mehr unter: www.alanyaa.de