Namibia Tag 12: Twyfelfontein, Outja, Andersson Gate – Auf dem Weg nach Etosha
Wir bleiben beim Thema Hügel
Hotelbewertung
Sterne | Hotelname | Zimmer |
---|---|---|
3 | Twyfelfontein Country Lodge | DZA Twin, 46 |
Hotel | Schöne Lodge, das sich in die Berge einschmiegt. | 9/10 |
Lage | Irgendwo im nirgendwo. Keine Aktivitäteten und Unterhaltung außer teures Sternegucken (250 NAD). | 2/10 |
Zimmer | An sich ganz nett. Schuko-Steckdose. Einziges Hotel ohne WLAN. Deutsche Fernsehsender: was ist ein Fernseher? | 6/10 |
Badezimmer | Klospülung muss manuell ausgeschaltet werden und läuft sonst ewig nach... Fenster voll mit Farbspritzern. | 5/10 |
Sauberkeit | OK. | 8/10 |
Service | Ich wurde vom Weckdienst vergessen. | 6/10 |
Abendessen | Ganz OK. | 7/10 |
Frühstück | Viel Auswahl und eine Station, an der man sich Eier nach Wunsch braten lassen kann: Entweder als Rührei oder Spiegelei, dazu also weitere Optionen Pilze, Paprika, Zwiebeln, Käse, Tomaten, Schinken. | 9/10 |
Gesamtwertung | Weiterempfehlung: unsicher | 5/10 |
Tschüs, Twyfelfontein Country Lodge
Versteinerter Wald
Heute fahren wir in Richtung des Etosha-Nationalparks. Betreten werden wir ihn aber erst morgen. Nicht weit weg vom Hotel sehen wir den hier:
Elefant, ganz weit weg und deshalb so unscharf
Auf dem Weg besuchen wir den versteinerten Wald. Eigentlich ist der Begriff „Wald“ unzutreffend, da es keine (stehenden) Bäume mehr sind, sondern umgefallene Bäume. Diese sind vor Millionen von Jahren vermutlich als Treibholz aus Angola gekommen und durch Kieselsäure versteinert. Ich finde das jetzt nicht so spannend und belasse es bei dieser kurzen Zusammenfassung
Dies ist der größte Baumstamm, eine Pinie. Auf dem ganzen Gelände liegen abertausende kleinere Stücke mit einem Volumen von bis zu etwa einem Liter herum. Außerdem wachsen hier Welwitschien.
Was entsteht, wenn man einen Dachs mit einer Eidechse paart? Diese Eidachse.
Danach fahren wir zu unserer Lodge direkt vorm Andersson-Tor des Etosha-Nationalparks, das morgen um 6 aufmacht. Wir halten noch kurz in Outja, wo ich noch schnell den Blogpost von gestern hochladen, bevor es weiter geht. An der Straße stehen Termitenhüge. Im Januar und Februar wachsen Pilze auf ihnen, die wohl sehr gut schmecken und sehr beliebt sind. Auch auf Termitenhügeln in der Kalahari-Wüste wachsen Pilze, die sie hier Kalahari-Trüffel nennen. Die Pilze werden von der Termiten kultiviert, nur in der Regenzeit wachsen die Pilze zu schnell und der genannte Effekt entsteht.
Termitenhügel, etwa 3,5 Meter hoch (ja, ich weiß, der sieht Anstößig aus)
Wir kommen unterwegs an einer Gruppe Warzenschweinen mit Frischlingen vorbei, die direkt neben der Straße unter einem Baum stehen. Wir halten aber nicht an. Das regt mich auf. Das hat mich auch schon bei Aus aufgeregt, als der Driverguide meinte, es seien eh keine Wildpferde da. In der Ferne hat man aber welche gesehen.
Wildschweine (da waren wir schon lange an ihnen vorbei) und Wildpferd von Aus
Unsere Lodge heute sind im Wald verteilte feststehende Zelte. Das Badezimmer und die Küche (man kann einige Fertiggerichte im Hotelladen kaufen) befinden sich draußen.
Zelt der Taleni Etosha Village.
Im Zelt
Man kommt sehr schlecht ins Internet. Glück hat, wer einen Laptop hat, bei dem man eine IP 192.168.178.x nehmen und als Standardgateway und DNS-Server x=1 einsetzen kann.
Morgen stehen wir um 4:30 Uhr auf. Dann geht es in den Etosha-Nationalpark.
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