Namibia Tag 12: Twyfelfontein, Outja, Andersson Gate – Auf dem Weg nach Etosha

Wir bleiben beim Thema Hügel

geschrieben von Janni Ostersonntag, 5. April 2015 um 18:58 UhrDarstellungsfehler möglich

Hotelbewertung

SterneHotelnameZimmer
3Twyfelfontein Country LodgeDZA Twin, 46
HotelSchöne Lodge, das sich in die Berge einschmiegt.9/10
LageIrgendwo im nirgendwo. Keine Aktivitäteten und Unterhaltung außer teures Sternegucken (250 NAD).2/10
ZimmerAn sich ganz nett. Schuko-Steckdose. Einziges Hotel ohne WLAN. Deutsche Fernsehsender: was ist ein Fernseher?6/10
BadezimmerKlospülung muss manuell ausgeschaltet werden und läuft sonst ewig nach... Fenster voll mit Farbspritzern.5/10
SauberkeitOK.8/10
ServiceIch wurde vom Weckdienst vergessen.6/10
AbendessenGanz OK.7/10
FrühstückViel Auswahl und eine Station, an der man sich Eier nach Wunsch braten lassen kann: Entweder als Rührei oder Spiegelei, dazu also weitere Optionen Pilze, Paprika, Zwiebeln, Käse, Tomaten, Schinken.9/10
GesamtwertungWeiterempfehlung: unsicher5/10


Tschüs, Twyfelfontein Country Lodge

Versteinerter Wald

Heute fahren wir in Richtung des Etosha-Nationalparks. Betreten werden wir ihn aber erst morgen. Nicht weit weg vom Hotel sehen wir den hier:


Elefant, ganz weit weg und deshalb so unscharf

Auf dem Weg besuchen wir den versteinerten Wald. Eigentlich ist der Begriff „Wald“ unzutreffend, da es keine (stehenden) Bäume mehr sind, sondern umgefallene Bäume. Diese sind vor Millionen von Jahren vermutlich als Treibholz aus Angola gekommen und durch Kieselsäure versteinert. Ich finde das jetzt nicht so spannend und belasse es bei dieser kurzen Zusammenfassung


Dies ist der größte Baumstamm, eine Pinie. Auf dem ganzen Gelände liegen abertausende kleinere Stücke mit einem Volumen von bis zu etwa einem Liter herum. Außerdem wachsen hier Welwitschien.


Gecko im Versteinerten Wald


Was entsteht, wenn man einen Dachs mit einer Eidechse paart? Diese Eidachse.

Danach fahren wir zu unserer Lodge direkt vorm Andersson-Tor des Etosha-Nationalparks, das morgen um 6 aufmacht. Wir halten noch kurz in Outja, wo ich noch schnell den Blogpost von gestern hochladen, bevor es weiter geht. An der Straße stehen Termitenhüge. Im Januar und Februar wachsen Pilze auf ihnen, die wohl sehr gut schmecken und sehr beliebt sind. Auch auf Termitenhügeln in der Kalahari-Wüste wachsen Pilze, die sie hier Kalahari-Trüffel nennen. Die Pilze werden von der Termiten kultiviert, nur in der Regenzeit wachsen die Pilze zu schnell und der genannte Effekt entsteht.


Termitenhügel, etwa 3,5 Meter hoch (ja, ich weiß, der sieht Anstößig aus)


Termitenhügellandschaft

Wir kommen unterwegs an einer Gruppe Warzenschweinen mit Frischlingen vorbei, die direkt neben der Straße unter einem Baum stehen. Wir halten aber nicht an. Das regt mich auf. Das hat mich auch schon bei Aus aufgeregt, als der Driverguide meinte, es seien eh keine Wildpferde da. In der Ferne hat man aber welche gesehen.


Wildschweine (da waren wir schon lange an ihnen vorbei) und Wildpferd von Aus

Unsere Lodge heute sind im Wald verteilte feststehende Zelte. Das Badezimmer und die Küche (man kann einige Fertiggerichte im Hotelladen kaufen) befinden sich draußen.


Zelt der Taleni Etosha Village.


Im Zelt

Man kommt sehr schlecht ins Internet. Glück hat, wer einen Laptop hat, bei dem man eine IP 192.168.178.x nehmen und als Standardgateway und DNS-Server x=1 einsetzen kann.

Morgen stehen wir um 4:30 Uhr auf. Dann geht es in den Etosha-Nationalpark.


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