Namibia Tag 13: Andersson Gate, Etosha-Nationalpark, Andersson Gate – The Lion Sleeps This Morning

And Janni did not sleep much this night

geschrieben von Janni Ostermontag, 6. April 2015 um 22:52 UhrDarstellungsfehler möglich

Was für eine Nacht. Als ich gerade Zähne putzen will, gibt es draußen zweimal ein Knurren. Ganz nah. Ich habe Angst, denn die sanitären Einrichtungen sind draußen. Später ist das Knurren nochmal etwas weiter weg. Irgendwann nehme ich mir den Mut zusammen, auch wegen der aussichtslosen Lage, pinkeln zu müssen, und gehe nach draußen. Daran, dass ich diese Zeilen schreibe, dürfte euch klar sein: Ich habe es überlebt.

Als ich gerade mein Oberteil ausgezogen habe, um mich bettfertig zu machen, höre ich von draußen ein Tier, das ein kicherndes Geräusch macht... Dabei sind alle „Fenster“ zu. Tiere mit Röntgenblick also! (Wobei, sieht man auf Röntgenbildern Klamotten? Beim Röntgen-Scanner aus dem Jamba-Sparabo nicht.)

In der Nacht wache ich immer wieder von den Umgebungsgeräuschen auf. Wirklich geweckt werde ich um 4:30. Dabei hatte ich das extra abbestellt, weil ich keine anderthalb Stunden zum Duschen, Einkremen und Frühstücken brauche. Idioten!

Ich döse noch eine halbe Stunde, dann stehe ich auf, mache mich fertig und bin um 5:25 beim Frühstück. Offiziell sollte es um 5 schon losgegangen sein, aber das Personal hatte das wohl verpennt, wie mir erzählt wurde.


Ich habe nie so ein haariges Ei gesehen! – Dummkopf ich bin (eine) Kiwi.

Als wir auf unseren Geländewagen warten, erzählen mir zwei Omas aus unserer Gruppe, dass sie entgegen ihres Wunsches nicht geweckt wurden. Zimmer 6 und meine 21 sind jetzt aber wirklich nicht so ähnlich und auch räumlich nicht so dicht beeinander. Ich glaub, ich kann schon erahnen, was das für die Service-Bewertung morgen heißt, und bestelle aus Prinzip erneut den Weckservice ab.

Etosha-Nationalpark

Heute fahren wir den ganzen Tag durch den Etosha-Nationalpark. Um kurz nach 6 Uhr fahren wir in den Park. Ich habe wie die letzten Male auch zufällig wieder das Leitfahrzeug genommen.


Eingang zum Etosha-Nationalpark

Wir stehen gut 10 Minuten am Eingang, weil die Leute mit ihrem Computersystem nicht fertig werden. Als Uwe dann Zeit sparen will und die Karten für morgen gleich mitkaufen will, führt das nur zu noch größeren Problemen.

Direkt hinter dem Eingang ist eine Schule. „Ob die auch immer Eintritt bezahlen müssen?“, frage ich. „Die sind bestimmt immer zu spät.“, meint jemand anders.

Wir biegen kurz links ab, und schon die erste Überraschung: Zwei Löwen liegen direkt neben der Straße.


Löwe
Die Mähne ist bei Löwen erst ab einem Alter von 7 Jahren richtig ausgeprägt. Diese hier sind schon etwas älter.

Danach fahren wir nach Okaukuejo, der nächstgrößeren Ortschaft im Park und von dort aus im Park herum.


Ruhendes Nashorn beim Ausatmen (daher der Staub)


Giraffen

Von 12:30 bis 14:30 ist Mittagspause in Okaukuejo. Ich nutze die Zeit und besuche das dortige Wasserloch.


Wasserloch

Am Nachmittag versuchen wir, Elefanten zu finden, schaffen es aber nicht, bis wir um kurz 17 Uhr den Park verlassen. Sollten wir auch morgen keine Elefanten sehen, lade ich das Video von gestern hoch.

Video ist ein gutes Stichwort. Falls ihr euch gefragt habt, warum es so wenig Bilder gibt: Es gibt ein Video. Genießt es.


Etosha-Nationalpark


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