Jordanien Nachmittag 6 – Aqaba: Glasbodenboot-Fahrt
Nahe eines Quasi-Vierländerecks unternehmen wir eine Fahrt mit einem Glasbodenboot zu den Korallenriffen
Ich bin der einzige der 3-Sterne-Leute, der mit möchte. Der Reiseleiter, der ebenfalls im 3-Sterne-Hotel schläft, kauft noch kurz Arak (Anis-Schnaps) mit mir und holt dann mit mir die 4-Sterne-Leute ab, von denen gut die Hälfte mitfährt. Wir gehen zum Strand, wo wir an Board zweier Glasbodenboote gehen.
Der Reiseleiter, der zunächst mit der anderen Gruppe gefahren ist und zwischendurch zum Ausschenken des Arak auf See umsteigt, plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen, während wir zurück fahren. Wir steigen am Pontonsteg am Privatstrand des 5-Sterne-Hotels Mövenpick, wo unsere 4-Sterne-Variante untergebracht ist, aus. Das Hotel ist sehr verwirrend und ich verlaufe mich einige Male, bis ich nach draußen finde.
Ich gehe zu Subway. Ein halbes Sub mit Getränk kostet im Angebot (vier Sorten zur Auswahl, u.a. das in Deutschland beliebteste Chicken Teriyaki) 2,50 Dinar plus 7% Steuern (insgesamt 2,86 Dinar). Jordanien kann ja doch bezahlbar sein. Und ich muss sagen, es schmeckt deutlich besser als in Deutschland. Besonders deren Weizenbrot (nicht dass die meisten anderen Sorten nicht aus Weizen wären, aber es heißt einfach so) und der Haferbrei-Rosinen-Keks sind toll – und das, obwohl ich Rosinen eigentlich nicht mag.
Als ich auf meinem Zimmer ankomme, ist draußen immer mal wieder kurz Feuerwerk. Keine Ahnung wieso. Und dazu mehrere Gebetsrufe vom Muezzin. Die Hunde im Ort machen Überstunden, da sie beides anbellen. Absolut behundert.
Das Abendessen ist eher ein Menü als Buffet, da praktisch keine Auswahlmöglichkeiten bestehen. Suppe, ein für dieses Land typischer aber mir nicht ganz bekannter Salat, zwei sich nicht nennenswert unterscheidende gemischte Salate, Hummus, Hackbällchen und Reispfanne mit ¼ Hähnchen.
Übrigens: Heute ist Zeitumstellung. Die Sommerzeit endet und die Uhr wird eine Stunde zurückgestellt. Mal sehen, ob das diesmal alle auf die Reihe kriegen. Ich bin ja traditionell sehr oft während Zeitumstellungen unterwegs, so gab es bei meiner Reise nach Namibia drei verschiedene Zeitdifferenzen zu Deutschland.
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