Jordanien Tag 7: Aqaba, Ma'in, al-Maghtas, Salt – Vom Roten and Tote Meer

Der letzte Abschnitt unserer Rundreise

geschrieben von Janni Freitag, 27. Oktober 2017 um 21:30 Uhr

Hotelbewertung

SterneHotelnameZimmer
3Al Ra'ad Hotel
Rae'd Hotel & Suites (RHS)
Ra'ed Hotel
DZA Twin, 511
HotelScheint ein bisschen auf Business zu machen. WLAN überall, meist auch recht schnell.4/10
LageMitten in der Stadt, aber in Nähe zum Strand.9/10
ZimmerSehr laut Clubs in der Nähe und Hellhörigkeit des Gebäudes. Deutsche Fernsehsender: keine (7° West).5/10
BadezimmerFast größer als das Zimmer... Duschen-Typ: Badewanne.8/10
SauberkeitOK.8/10
ServiceOK.7/10
AbendessenSehr wenig Auswahl, geschmacklich OK. O-Saft und Wasser inklusive.6/10
FrühstückGanz OK, aber kaum Warmes.6/10
GesamtwertungWeiterempfehlung: ja6/10

Ich werde dreimal geweckt. Zweimal von verschiedenen Muezzinen und einmal vom Weckdienst. Anders als sonst ist aber nur ein Computer dran, der sofort auflegt. Die Leute aus dem Nachbarzimmer, die ich übrigens schnarchen hören konnte, als lägen sie neben mir (wohl auch wegen der Durchgangstür), waren schon beim Frühstück, sodass deren Telefon mehrere Minuten lang immer wieder klingelte.

Nach Ma'in

Heute endet unser Rundreiseprogramm. Am Morgen verlassen wir das Rote Meer. Vom Roten Meer geht es zum Toten Meer.

Aqaba mit Eilat im Hintergrund
Aqaba, im Hintergrund am Berghang das israelische Eilat. In Eilat gibt es 250 Hotels. In ganz Jordanien 241.
Totes Meer
Totes Meer
Küste des Toten Meeres
Küste des Toten Meeres
Steinformation
Steinformation

Wir halten an einem Ort, den Araber für Tagesausflüge ans Tote Meer verwenden, und essen dort Mittag. Wer möchte. Ich nicht.

Ein Polizist betet, daneben liegt eine Katze
Die Katze muss das mit dem Beten noch üben. Übrigens sind die allermeisten Katzen in Jordanien rot/gelb.

Ich kaufe derweil eine Postkarte. Bzw. ich bekomme sie geschenkt.

Taufstelle al-Maghtas

Die Taufstelle ist auf jordanischer Seite militärisches Sperrgebiet. Wir dürfen aber rein. Es befinden sich dort einige Kirchen, ein Kloster und eben die Taufstelle im Jordan. Auf der anderen Seite in Palästina (Qasr el Yahud, wörtlich Judenburg) ist deutlich mehr los. Israelische Soldaten werden sicherlich dafür sorgen, dass man tatsächlich über den Jordan geht, wenn man rüberschwimmt.

Zwei Kirchen
Ausländische Kirchen bei der Taufstelle
Taufstelle al-Maghtas/Qasr el Yahud
Taufstelle
Auf der israelischen Seite ist deutlich mehr los, dabei hatte Papst Johanned Paul II. bei seinem Besuch 2000 verkündet, die Taufe Jesu habe in Jordanien stattgefunden, und damit eine internationale Krise verursacht.
Eine große Gruppe weiß gekleideter Personen bade
Auf der anderen Seite muss man es wohl übertrieben
Johanneskirche al-Maghtas
Die Johanneskirche direkt neben der Taufstelle dürfen wir leider nicht betreten, keine Ahnung warum.

Danach steigen wir wieder in den Bus, verabschieden Busfahrer und Reiseleiter und fahren in unser Hotel. Die letzte Nacht verbringen beide Gruppen im selben Hotel am Toten Meer, das wir schon auf dem Weg zur Taufstelle gesehen haben.

Der Reiseleiter bittet alle, Werbung für Jordanien zu machen. Das habe ich mit dieser Blogreihe getan, die voraussichtlich mit diesem Post endet. Von mir gibt es wieder ein herzliches Dankeschön fürs Lesen. Die nächste größere Reise-Blogreihe gibt es voraussichtlich im nächsten Sommer (vormutlich wieder Young Line, wenn es passt), dazwischen gibt es aber einige andere Themen: Ich werde den Bau des Einkaufszentrums in meinem Heimatort Kirchlinteln dokumentieren, mich wieder bei ProSieben für die GNTM-Preview bewerben (falls es das dieses Jahr wieder gibt) und vielleicht eine Städtereise machen.

Übrigens gibt es beim Einchecken im Holiday Inn Resort Dead Sea (100% Holidaycheck, 5,6/6 Punkten) Probleme. Es dauert über eine halbe Stunde, bis der Reiseleiter die Zimmerkarten hat. Er sagt uns nicht, warum. Aber ein Anzeichen dafür, dass etwas falsch läuft: Einige, darunter ich, kommen in die Poolblick-Chalets. Kurz, nachdem ich mein Chalet bezogen habe, versucht jemand, durch die Durchgangstür in mein Zimmer zu kommen, klappt aber nicht. Offenbar war da jemand mit dem ohnehin schon großen Chalet nicht zufrieden. Ich wollte eigentlich nicht mit meinem Laptop unter dem Kopfkissen schlafen.

Ich gehe an den Strand und bade im Toten Meer, anschließend hole ich noch Sand für meine Sandsammlung, nachdem mein Sand aus Wadi Rum (sowie mein Reiseführer, nicht jedoch meine Jacke) in der Nacht aus dem Bus verschwunden sind.

Schild: No Lifeguard on Duty
Das Schild ist eine Lüge, denn es gibt tatsächlich Rettungsschwimmer. Deren Aufgabe besteht, da man hier nicht untergehen kann, eher darin, Leuten Wasser zu reichen, die Salzwasser in die Augen bekommen haben.
„Bay Watch: Dead Sea“ wäre sicherlich sehr langweilig, es sei denn, man würde sich auf andere Dinge(r) fokussieren.
Geräucherte Hecken
Irgendjemand hat zwischenzeitlich mit einem Räuchergerät das ganze Hotel in einem Abgasnebel getaucht.
Bar des Holiday Inn Dead Sea
Nein, dass die Bäume an der Shisha-Bar pink sind, liegt nicht an der Shisha.

Das Abendessen ist sehr vielfältig, könnte geschmacklich aber etwas mehr bieten. Am Tisch direkt am Eingang veranstaltet eine arabische Familie mit mehreren Kindern eine Essensschlacht.

Essensschlacht
Essensschlacht. Grüße an Fridolina!
Holiday Inn Dead Sea bei Nacht
Blick über das Hotel von einem der vier sinnlosen, pink beleuchteten Türme.

So. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich muss telefonieren.

Telefon am Klo
Trägt „Geschäft machen“ auf eine völlig neue Dimension

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