Australien Abend 10: Batman’s Hill, St Kilda, Batman’s Hill – Die Zwergpinguine von St Kilda
Ein Besuch im Stadtteil St Kilda gegen Sonnenuntergang
Bevor einer fragt: Batman’s Hill bezieht sich auf John Batman, der am 6. Juni 1835 das Gebiet für Melbourne von Aborigines für 40 Decken, 30/42 Äxte, 100/130 Messer, 50/62 Scheren, 30/40 Spiegel, 200/250 Taschentücher, 100/150 Pfund Mehl, 0/4 Flanelljacken, 0/4 Anzüge und 6/18 Hemden erwarb (Quelle: dt./engl. Wikipedia).
Wir fahren nach St Kilda, um den Sonnenuntergang anzusehen. Da wir eine Dreiviertelstunde zu früh sind, können wir uns noch das Lateinamerika-Feld dort ansehen. Viele interessiert aber eine nahe Eisdiele. Während Eis in Deutschland ausschließlich zu einem proportionalen Preis (es gibt einen Preis pro Kugel) verkauft wird, hat man in Australien Preise für 1 bis 4 Kugeln. Die erste Kugel kostet meist grob 5 Dollar, weitere Kugeln 1 bis 2 Dollar. Auch dass man beispielsweise für die dritte Kugel 1 Dollar extra bezahlt, aber für die zweite und vierte 2 Dollar ist häufig anzutreffen.
Und im Eis leben ja auch Pinguine. [Überleitungs-König Janni war am Werk!] Denkt man. Aber hier in der gemäßigten Zone gibt es ebenfalls Pinguine.
Etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang kommen die Pinguine von St. Kilda aus ihren Höhlen, um von einer Seite eines Wellenbrechers zur anderen zu wechseln.
Es gibt zwei Höhlen direkt an der unteren Plattform, die Ranger mit Rotlicht beleuchten. Alles andere Licht, insbesondere Fotoblitz, ist verboten, weil es die sensiblen Augen der Pinguine schädigen kann. Eine weitere Höhle gibt es rechts von der unteren Plattform auf dem obigen Bild. Pinguine in der Höhlen von rechts nach links:
Die Pinguine sind gerade in der Mauser. In dieser Zeit von bis zu 18 Tagen essen und trinken sie nichts.
Es ist Nacht. Ich bin in einer australischen Großstadt. Also Zeit für den Fuchskusu des Tages:
Fuchskusus fressen übrigens gerne Karotten. Ein paar Chinesen füttern sie gerade, essen einige Karotten aber auch selbst. Eine halbe Karotte bekomme ich. Entweder soll ich die Kusus füttern oder sie selbst essen, meint die Frau, die sie mit gab. Da die Kusus keine Karotten mehr möchten, esse ich die Karotte einfach selber.
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