Indien und Nepal Abend 13: Kathmandu – Rickshaw Night Explorer
Unterwegs mit dem Straßenhelikopter
Der erste von vier Urban Adventures beginnt um 18 Uhr im Hotel. Ich bin mal wieder allein.
Wir nehmen eine Fahrradrikscha, die sie hier liebevoll Straßenhelikoptor nennen. Helikoptereltern, die was auf sich halten, bringen in Kathmandu wahrscheinlich ihre Kinder mit dem Straßenhelikopter zur Schule. Mit dem Gefährt fahren zu einem nahen buddhistischen Stupa.
Dort bekomme ich ein lokales Getränk: Heißer Zitronensaft mit Zucker und Himalaya-Salz. Schmeckt ungewöhnlich und sieht auch ungewähnlich aus, weil es trüb ist und sich unten im Becher Schwebstoffe abgelagert haben. Egal, Leben am Limit.
In einem nahen Mandala-Laden bekomme ich etwas über Mandalas erzählt und kann – natürlich – welche kaufen. Ich kaufe grundsätzlich keine mir hier lokal in Devisen angebotenen Dinge. Also wieder raus da.
Nächster Halt ist das Marktviertel. Es gibt wieder Straßen zu verschiedenen Themen. Die Straßen können nur mit Zweirädern und Rikschas befahren werden. Der kleine Abschnitt zu Fuß endet vor einem Hindu-Tempel.
Von dort aus bringt uns die Rikscha zur Freak Street. Bekannt geworden durch die Hippie-Kultur und Marihuana-Konsum in den 1960ern verlor diese Straße diese Aufgabe, als Drogen in den 1970ern verboten wurden. Der Tourismus verlagerte sich nach Thamel, wo auch das Hotel steht, in dem ich gerade bin.
Auch viele Tempel, die hier dicht an dicht stehen, wurden beschädigt, inzwischen aber zu großen Teilen restauriert oder zumindest stabilisiert.
Anschließend geht es zu dem Ort, wo die anderen gerade das letzte gemeinsame Abendessen abhalten.
Während sie noch die Nacht zum Tage machen, gehe ich wegen meiner Morgenwanderung morgen bereits recht zeitig wieder ins Hotel. Dabei scheißt mir eine Taube auf den Kopf. Die nepalesische Fauna hasst mich.
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