Indien und Nepal Tag 3: Neu-Delhi, Jaipur, Tordi: Ich mag Züge
Eine Besonderheit dieser Reise ist auch die häufige Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Wie steht es also um die Eisenbahn in Indien?
Nachtrag
Ich konnte mich gestern erst nicht entscheiden, ob ich vom Drachensteigen ein Video oder ein Bild einstellen wollte. Und dann hab ich es einfach komplett vergessen.
Wir gehen nach dem High Tea auf das Dach des Restaurants, um einen guten Ausblick auf die Drachen zu haben. In Delhi betreiben sie Drachensteigen als eine Art Wettkampf. Sie versuchen, die Schnur der anderen Drachen zu durchtrennen. Sie haben keine Lenkdrachen sondern können nur durch Ziehen und Geben der Schnur steuern. Jeder hat so seine Tricks. Drei Jungs machen ihre Schnur nass, während die Schnur eines Restaurantmitarbeiters mit Glas versehen sein soll. Ich darf auch mal, habe aber keine Chance.
Bahnfahrt – Pommes zum Frühstück
Der Zug 12025 wird hier gestellt und ist um halb 6 da (Abfahrt ist um 6 Uhr). Wir haben eine Reservierung für die Zweite Klasse. Der Zug fährt zwar mit offenen Türen, aber ansonsten ist es wesentlich organisierter als bei meiner letzten Zugfahrt im Ausland in Tunesien. In den 15 Euro Fahrpreis gibt es sogar ein Trinkpäckchen, eine Flasche Wasser, Tee und ein Frühstück mit drin. Letzteres besteht aus zwei Scheiben dunklem Brot mit Butter und Honig sowie aus zwei kleinen Veggie-Patties auf Erbsen und (zwei) Pommes. Die Reiseleiterin entkernt die Patties und nutzt die Kruste als Brotbelag.
Abgesehen vom Essen schlafe ich nahezu die gesamte Fahrt. Um 11:17 erreichen wir Jaipur. Laut Anzeige im Zug 31 Minuten zu spät. Von dort holt uns ein kleiner Bus für 10 Passagiere ab, wir sind aber nur 7 Gäste plus Reiseleiterin.
Von Jaipur nach Tordi – Pommes zum Mittag
Tordi ist kein Touristenort. Zumindest kein typischer. Laut Intrepid haben sie ihn einfach mal irgendwann durch Zufall gesehen und fanden ihn so toll, dass sie ihn mit ins Programm aufgenommen haben. Die Fahrt dauert knapp 3 Stunden. Hier ein paar Eindrücke der Fahrt:
Im Hotel gibt es zuerst einen roten Punkt auf die Stirn, dann ein Willkommensgetränk (Thums Up, schmeckt in etwa wie Cola und ja es hat kein „b“ im Namen) und dann Mittagessen: Gefüllter Kichererbsenteig, dazu Pommes und Sandwiches.
Jain (Anhänger der gestern kurz erwähnten Jainismus-Religion, die versuchen, möglichst keine Umwelteinflüsse zu verursachen) würden übrigens keine Pommes essen, da das Herausziehen von Kartoffeln irgendwelche Mikrolebenwesen im Boden stören könnte. Sie machen auch nachts kein Licht, weil ihnen das nicht zustehe.
Nach dem Essen lassen sich drei Mädels aus der Gruppe Henna-Tattoos machen.
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