Indien und Nepal Vormittag 14: Kathmandu, Budhanilkantha, Kathmandu – Path to a Hidden Monastery

550 Meter hoch und runter und dann auch noch Tierbabys. Was will man mehr?

geschrieben von Janni Sonnabend, 25. Mai 2019 um 04:43 Uhr

Die Tour beginnt – nach einer kurzen Taxifahrt vom Hotel aus – im Ort Budhanilkantha („im Schlamm verborgener Blauhals“). In der gleichnamigen Hindutempelanlage dort findet jeden Morgen um halb acht ein Ritual statt: In der Mitte der Anlage befindet sich ein etwa 5 Meter großes Kultbild, das Vishnu liegend auf der Schlange Ananta zeigt. Das Ritual besteht aus der Reinigung dieser Statue und anschließenden Erneuerung der darauf abgelegten Blumen durch Kinder, die hier einen Priesterlehrgang machen. Nach der Reinigung beginnen sie mit mehrstündigem Läuten der Glöckchen.

Kinder reinigen ein steinernes Kultbild von Vishnu
Kinder, die Priester werden möchten, reinigen und schmücken das Vishnu-Kultbild

Dann geht es aber los nach oben. Wir gehen einen sehr steile Straße hoch zum Eingang des Shivapuri-Nagarjun-Nationalpark. Von dort aus wandern wir zum Kloster Nagi Gumba (manchmal auch zusammengeschrieben). Eigentlich soll es hier im Park auch wilde Tiere geben, wir sehen aber eigentlich nur Schmetterlinge, die aber sehr hektisch und somit nicht zu fotografieren sind.

Nonnenkloster Nagi Gumba von außen
Das für den Ausflug namensgebende Kloster Nagi Gumba von außen
Nonnenkloster Nagi Gumba von innen
...und von innen (HDR-Bild)

Hierbei handelt es sich um ein Nonnenkloster auf 1980 Metern Höhe. Wir stehen auf dem Bild von außen praktisch oben auf einer unterirdischen Mädchenschule.

Auf dem Weg ins Tal kommen wir durch ein Dorf. Überall steht Marihuana, was aber wohl eher aufgelaufen ist und nicht angebaut wird (dafür gäbe es nämlich auch hier Ärger). Ich bemerke ein Hundebaby.

Welpe
Hundebaby

Wieder in Budhanilkantha kommen wir an einer Frau vorbei, deren Ziege gerade drei Junge geboren hat. Die Fruchtblase liegt noch auf dem Boden, es wird wohl gerade eben gewesen sein. Die Ziegenmutter ist weiß, die Babys alle unterschiedlich: pechschwarz, cremefarben und schwarz-weiß.

Ziegenlamm
Gerade geborenes Ziegenbaby (Ziegenkitz, Ziegenlamm)

Weiter unten wartet noch eine Katze auf uns, bis wir kurz darauf wieder unseren Ausgangsort erreichen. Auf 1430 Metern Höhe.

Graue Katze döst
Was wäre Kathmandu ohne Katzen?
hmandu?

Nachdem ich wieder im Hotel bin, gehe ich zu den Läden vor dem Hotel und kaufe eine Sarangi, wobei die hier übliche Bauart eher eher einer Sarinda entspricht. Das Instrument wird grob ähnlich wie eine Violine gespielt, ist aber meist viel kleiner.


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