Süd-Afrika II Abend 11: Victoria Falls – Hausparty mit Ziege
Die Gruppe besucht den Ko-Reiseleiter Ishmael zu Hause
Am Abend machen sich dann also 12 Reiseteilnehmer, Ko-Reiseleiter Clinton und eine Ziege auf zu Ishmael, der hier in Victoria Falls wohnt.
Ishmael holt uns mit dem Auto ab und hat noch ein Taxi bestellt. Eigentlich würden wir da alle (mit etwas Quetschen) reinpassen, wir versuchen ihn dann aber dazu zu bewegen, dass wir doch noch ein zweites Taxi brauchen, in dem nur zwei von uns mitfahren. Die Ziege soll irgendwo auf dem Weg am Straßenrand angeleint stehen.
Ziegen gelten hier als wertvolles Geschenk. Wir haben 30 US-Dollar für unsere Ziege bezahlt. Genaueres will das Team, das die Ziege organisiert hat, in einem eigenen Gastbeitrag hier beschreiben. Die Ziege erhält den Namen Smiley, weil Ishmael gebetsmühlenartig sein Mantra “smile to the nature” (lächle die Natur an) wiederholt (was ich albern finde).
Egal. Hier ist auf jeden Fall das Video von der Übergabe der Ziege an Ishmael und seine Mutter, die heute Geburtstag hat:
Nach der Übergabe beginnt auch gleich die Zubereitung des Abendessens.
Dafür hat sich die Gruppe etwas typisch Deutsches ausgedacht, das wir vor Ort mit den dortigen Mitteln (fertig) kochen. Die Mittel sind überwiegend gut, da man hier an Weihnachten mit 25 bis 30 Leuten isst. Heute gibt es:
- Hauptgang: Hähnchenschnitzel (Hähnchenfilets, Cornflakesmarinade), Bratkartoffeln in Stücken (Kartoffeln, Speck, Zwiebeln, Paprika), Gurkensalat (Gurken, Tomaten) – deiner ist aber besser, Mama
- Nachtisch: Vanillepudding aus dem Tetrapak mit Äpfeln und Orangen (Interpretation des Nachtischs von Abend 3 in meiner Zählung)
Wo wir gerade beim Thema essen sind: Wenn Smiley nicht trächtig ist – da sind wir uns nicht ganz sicher, obwohl der Verkäufer meinte, dass sie gerade erst trächtig gewesen sei – kommt sie vermutlich bereits morgen auf den Tisch.
Einige von uns schauen sich im Fernsehen die simbabwischen Nachrichten an. Die Nachrichtensprecher schauen dabei fast die ganze Zeit nach unten, weil sich das simbabwische Fernsehen ganz offensichtlich keinen Teleprompter leisten kann.
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