Süd-Afrika II Morgen 13: Kasane, Serondela, Kasane – Schmusekatzensuche im Chobe-Nationalpark

Wir brauchen noch ein gutes Löwenfoto, aber gegen farbenfrohe Vögel hätte ich auch nichts einzuwenden.

geschrieben von Janni Freitag, 4. Oktober 2019 um 18:10 Uhr

05:45 werden wir mit einem Geländewagen abgeholt, als Frühstück ist allenfalls ein Heißgetränk drin. Alle zwölf von uns machen mit, das heißt bei einem Wagen für 10 Gäste also sechs Leute pro Wagen. 440 Pula hat das gekostet, laut Google sind das 36,44 Euro. Die andere Gruppe ist nur mit vier Leuten (von ebenfalls 12) dabei, sie hätten schon genug Tiere gesehen und wollten nicht so früh aufstehen, erfahren wir später.

Sonnenaufgang im Chobe-Nationalpark
Sonnenaufgang im Chobe-Nationalpark

Unser Driverguide für diese zweieinhalb Stunden im Chobe-Nationapark scheint seinen Titel als Seniorguide wirklich verdient zu haben, da er sich gut auszukennen scheint. Er fragt uns, was wir sehen wollen: Löwen sagen wir. Und er verspricht uns: Wir werden Löwen sehen, da sie vor einigen Tagen einen Elefanten erlegt haben und sich noch in der Nähe deren Kadavers aufhalten.<,/p>

Unsere drei Fahrzeuge sind nicht allein. Insgesamt fahren so um die dreißig Fahrzeuge innerhalb weniger Minuten in den Park. Selbst im Krügerpark war deutlich weniger los. Mit dabei ist auch wieder die Pangolin-Lodge, die ihre speziellen Stative auf einem Truck befestigt haben.

Die Löwen finden wir recht schnell:

Löwin
Löwin
Löwe schnuppert an einem Baum
„Mein Freund der Baum“
Der Löwe untersucht den Baum wohl auf Markierungen von Konkurrenten
Löwe im Morgenlicht
Löwe im Sonnenaufgang

Insgesamt gibt es sechs Löwen. Drei Weibchen, ein junges Männchen (das wie ein Weibchen aussieht), das abgebildete ausgewachsene Männchen und ein nicht einem Geschlecht zuzuordnendes Jungtier, das der ausgewachsene Löwe bei unserer Ankunft gerade vetreibt. Das klingt aufregender als es ist, da sich die beiden nur langsam bewegen.

Wir überall auf der Tour gibt es auch hier natürlich Elefanten, die ich mir jetzt schenke, da wir einfach schon zu viele von ihnen gesehen haben. Weißstirnspinte waren zwar auch schon ein paar Mal auf dem Blog, einer geht aber noch:

Weißstirnspint
Weißstirnspint

Zeit für Pause am „Streck-dich-Baum“. Hier können wir das Auto verlassen und einen Blick auf den Chobe-Fluss riskieren.

Chobe-Fluss
Chobe-Fluss

Ebenfalls bekommen wir eine Vorschau darauf, was uns morgen erwarten wird, wenn wir ins Okavango-Delta aufbrechen:

Zwei Leute fahren ein Mokoro
Mokoro

Dann geht es weiter durch den Park.

Kopf eines Impalas
Hatten wir eigentlich in dieser Reihe schon eins der allgegenwärtigen Impalas? Ich glaube nicht.
Weg durch den Chobe-Nationalpark
Weg durch den Chobe-Nationalpark
Südlicher Karminspint
Südlicher Karminspint
Morgenstimmung im Chobe-Nationalpark
Morgenstimmung im Chobe-Nationalpark

So, genug gesehen, zurück zum Campingplatz.

Warzenschwein durchwühlt Mülltüte
Warzenschwein auf einer Straße durchwühlt einen Müllsack

„Das ist ja schön“, werden die Langschläfer der anderen Gruppe zitiert, als sie von unseren Beobachtungen erfahren. Und wenn sie die Bilder sehen, werden sie wohl so gucken:

Smith-Buschhörnchen schaut erstaunt
Smith-Buschhörnchen

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