Süd-Afrika II Nachmittag 7: Matopos – Gelände des Matobo Hills Farmhouse bei Bulawayo
Mittendrin statt nur dabei
Wir erkunden die Farm, auf der unser Campingplatz liegt.
Der Salzleckplatz, wo vorhin die Kudus waren, ist leer. Als wir fast bei der Rezeption sind, kommt und das Manager-Pärchen entgegen, die gerade auf dem Weg zur Futterstelle an Wasserloch sind, wo ich sie gestern bereits von unserem Camp aus beobachtet habe. Wir dürfen (kostenlos) auf die Ladefläche des Pickups springen und zur Fütterung mitkommen.
Weibliche Giraffen haben deutlich sichtbare Haarbüschel auf den Hörnern, männliche nicht.
Die Manager nehmen uns mit zur Rezeption. Der Strom ist mal wieder ausgefallen. Das WLAN ist noch da, was man für 4 US-Dollar pro 100 Megabytes kaufen muss. Mache ich nicht. Außerdem gibt es dort eine Bar.
Die Manager, ein Däne und eine Südafrikanerin die sich in Südafrika kennengelernt haben, haben die Farm vor einem Jahr übernommen und vor zwei der drei Monaten unser Camp grundrenoviert. Sie ist beliebt wegen der vielen Kudus hier. Zweimal im Jahr findet eine Jagd auf sie statt. Es gibt auch sieben Leoparden hier. Derzeit füttern sie, weil es so trocken ist. Während der Fütterung haben sie uns Fotos von vor einem Jahr gezeigt, die sie zufällig gerade bei Facebook gefunden haben, und die diesen Ort zeigen. Da war alles grün. Wenn das so weiter geht, müssen sie demnächst einen Tankwagen bestellen. Eine Lieferung Wasser kostet 3000 US-Dollar und hält nur einen Tag. Außerdem kommen Elefanten über den Zaun getrampelt, in der Hoffnung in diesem Gebiet was zu fressen zu finden.
Es ist schon 17 Uhr und es wird bald dunkel, weshalb wir uns auf den Weg zum Campingplatz machen, was mindestens eine halbe Stunde dauern wird.
Zum Abendessen grillen wir Rind, Schwein und Boerewors. Dazu gibt es gegartes Gemüse.
Der Südafrikaner sagt: Fleisch muss man so kochen, dass es nicht wieder zum Leben erweckt werden kann.
Inzwischen ist der Himmel komplett klar. Ebenso klar ist somit, dass es heute Nacht richtig kalt werden wird.
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