Süd-Afrika II Tag 8: Matopos, Bulawayo, Dete – Ab in die Wärme

Liebes Tagebuch, es ist immer noch arschkalt

geschrieben von Janni Freitag, 27. September 2019 um 17:47 Uhr

Bulawayo, 2,7°C, Sturm. Das Zelt hält ... nicht.

Denn als ich aus dem Waschraum komme, fliegt gerade mein Zelt weg, ich kann es aber noch einfangen, bevor es die Klippe erreicht.

Sonnenaufgang über Matopos
Sonnenaufgang über Matopos

Nach dem Frühstück suchen wir mal wieder eine Tankstelle, fahren anschließend einkaufen (Preise für Markenartikel sind etwa auf unserem Discounter-Niveau) und dann über eine mit Schlaglöchern übersäte „Straße“ Richtung Hwange. Unterwegs sehen wir einige Lastwagen, deren Anhänger vermutlich die Schlaglöcher die Achse zerrissen haben.

Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, halten wir bei inzwischen immerhin 22°C (und nur noch 27% relative Luftfeuchtigkeit statt wie heute Morgen um die 70) bei Painted Dog Conservation, eine Organisation, die sich für den Erhalt der Wildhunde einsetzt. Davon gibt es nur noch einige tausend Individuen. Es gibt hier eine Ausstellung, die die Geschichte von Eyespot von der Geburt bis zum Tod erzählt.

Ausstellung “The Eyespot Story” von Painted Dog Conservation
Ausstellung (The Eyespot Story)

Außerdem kann man sich natürlich auch Wildhunde angucken, allerdings nur zwei.

Wildhunde von Painted Dog Conservation
Wildhunde ruhen

Anschließend machen wir dort auch gleich Mittag (Sandwich), bevor es danach weiter zum Camp (Miombo Safari Camp) geht.

Das hat heute hat wieder ordentlich was zu bieten. Zuerst einmal kostenloses und einigermaßen schnelles WLAN, was unseren Campingplatz abdeckt, nicht jedoch die Permanentzelte der Premiumgruppe. :P

Aber auch Tiere befinden sich hier, zumal das Camp nicht eingezäunt ist. Wenn die Big Five nachts gerne durchs Camp streifen wollen, dann hält sie keiner auf.

Kap-Sperlingskauz
Kap-Sperlingskauz, was der gegen 15 Uhr schon hier macht, erschließt sich mir aber nicht. Komischer Kauz.
Blauracke
Blauracke
Buschbock
Buschbock beim Wasserloch
Weißschopf-Brillenwürger
Weißschopf-Brillenwürger
Weißschopf-Brillenwürger mit Insekt im Schnabel
Weißschopf-Brillenwürger mit Insekt im Schnabel
Sonnenuntergang über dem Wasserloch des Miombo Safari Camp
Sonnenuntergang über dem Wasserloch

Heute Abend gibt es Pooitjie, das ist lokaler Eintopf, der nicht gerührt wird. Man kann zwar alles mögliche reinwerfen, wir haben Hähnchen (inkl. Knochen und so), Kartoffeln, Brokkoli, Blumenkohl, Maiskölbchen, Zucchini (runde sowie kleine), Paprika und geriebene Karotten drin. Die Soße besteht aus Tomatenpüree, Zitronensaft, Cola, Knoblauch und weiteren Gewürzen. Beilage sind namibischer Polenta (Mieliepap) und Rote Beete.

Nachtisch sind Marshmallow, die wir nach dem Grillen in geriebener Schokolade wälzen können.

Marshmallow ist englisch für Echter Eibisch, ein Baum, aus dessen Wurzeln er ursprünglich hergestellt wurde.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.

Kommentar schreiben

Gib eine Zahl zwischen siebenhundertneununddreißig und achthundertacht ein:
(in Ziffern)