Süd-Afrika II Tag 9: Dete, Makwa, Kennedy, Ngweshla, Kennedy, Makwa, Dete – Ein Tag im Hwange-Nationalpark

Wir haben eine ganztägige Safari im Hwange-Nationalpark

geschrieben von Janni Freitag, 27. September 2019 um 20:54 Uhr

Alle Bilder bis einschließlich Tag 8 sind jetzt auch in Originalgröße (43 Megapixel) verfügbar, die von diesem Tag aber unter Umständen noch nicht. Außerdem habe ich mit dem Einstellen der Blogposts aufgeholt und dieser Post behandelt tatsächlich das Datum, an dem er eingestellt wurde.

7,7°C am Morgen als wir um 6:30 losfahren. War auch schon mal wärmer...


Der Hwange-Nationalpark befindet sich nur 9 Kilometer von unserem Camp entfernt und ist sozusagen das simbabwische Gegenstück zum Krüger-Nationalpark.

Hwange besteht überweigend aus Teakbäumen und hat keinen Fluss. Da die natürlichen Wasserlöcher ausgetrocknet sind, müssen die Tiere derzeit zu den künstlichen Wasserlöchern gehen, von denen wir heute einige mit zwei Allradfahrzeugen anfahren.

Dieser Post besteht somit überwiegend aus Tierbildern.


Bevor wir in den Park dürfen, steht erst mal Papierkram an. Was mir egal ist, denn hier gibt es Hörnchen!

Smith-Buschhörnchen (Gelbfuß-Buschhörnchen)
Smith-Buschhörnchen (Gelbfuß-Buschhörnchen)
Steinböckchen
Steinböckchen
Gabelracke
Gabelracke
Savannenadler (Raubadler)
Savannenadler (Raubadler)
Elsterdrossling
Elsterdrossling

Wir machen Pause in Camp Kennedy.

Smith-Buschhörnchen (Gelbfuß-Buschhörnchen) auf einem Zweig
Smith-Buschhörnchen (Gelbfuß-Buschhörnchen) auf einem Zweig

Anschließend fahren wir zu einem Wasserloch, an dem seit gut zwei Wochen die Kadaver eines natürlich verendeten etwa 6 bis 7 Jahre alten Elefanten und eines von Löwen erlegten Kaffernbüffels direkt nebeneinander.

Elefantenkadaver
Elefantenkadaver (HDR-Bild)

Letztens habe ich mich beim Wikipedia-Bild der Gabelracke noch gefragt, wie man es schafft, ein Foto zu machen, wie ein Vogel ein Insekt in den Mund bekommt (wie auch immer es dazu kam). Und jetzt...

Europäischer Bienenfresser
Europäischer Bienenfresser

Wir fahren ganz gemütlich durch den Park, als plötzlich ein Geiernado auftaucht:

Geiernado
Geiernado (das Bild ist echt)

Da ähnlich wie ein Sharknado (Tornado aus Haien, schon sechsmal aufgetreten) auch ein Geiernado (engl. Vulturenado) extrem gefährlich sind, kann man sich erst nähern, wenn er sich gelegt hat.

Geier auf Elefantenkadaver
Geier nehmen einen Elefantenkadaver auseinander und befinden sich teils mehr oder weniger im Bauch des Elefanten. Dahinter stehen bereits weitere Geier Schlange. Auch ein Marabu-Storch ist da. Damit haben wir auch unsere Ugly Five voll.
Straße im Hwange-Nationalpark
Straße im Hwange-Nationalpark

Wir machen Mittag im Ngweshla-Camp. Dort gibt es auch einige Tiere:

Fledermaus
Eine Fledermaus hängt in der Küche.
Mahaliweber
Mahaliweber

Zum Mittagessen gibt es Nudelsalat. Die Basis besteht aus Fusilli Tricolore, Hähnchen, Paprika, Tomate, Erbsen und Kichererbsen. Man kann sie noch Cheddar, Tunfisch, Mais und Chakalaka dazutun. Ausgerechnet unsere beiden Niederländer essen nämlich beide keinen Käse und sie haben damit angefangen, bevor sie sich kannten.

In der Nähe haben Geier und Marabu ebenfalls Mittag, wie wir bei der Rückfahrt sehen: An einem noch sehr kleinen Elefanten.

Leider ist unser Rückweg exakt derselbe wie der Hinweg, da hätten wir uns mehr versprochen.

Am rechten Hinterbein verletztes Zebra
Dieses Zebra ist gerade noch mit dem Leben davongekommen.

An dem Wasserloch, an dem relativ wenig los war, als wir den Geiernado beobachtet haben, sind jetzt viele Elefanten.

Kleiner Elefant trinkt
Kleiner Elefant trinkt
Rappenantilope
Rappenantilope

Am Ausgang sind die Hörnchen weg, stattdessen gibt es nun dieses Huhn dort:

Pternistis adspersus
Pternistis adspersus (kein deutscher Name, englischer Name red-billed francolin, „Rotschnabelfrankolin“)

Auch im Camp, das wir gegen halb fünf erreichen (26,2°C, ), sind noch einige Tiere:

Trauerdrongo
Trauerdrongo
Kronentoko
Kronentoko
Stabheuschrecke
Eine Stabheuschrecke

Beim Abendessen wird mal wieder groß aufgefahren: Vorspeise ist eine Kürbis-Erdnuss-Suppe. Hauptspeise ist Hecht mit Reis, Erdnussbutter-Reis, gemischtem Gemüse (Erbsen, Möhren, Bohnen, Zwiebeln) und Krautsalat (Weiß-/Rotkohl, grünen/roten Paprika, Majonäse).


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