Neuseeland Abend 17: Queenstown – „Kleine“ Abendwanderung
Hilton-Hotel oder Imperium? Oder lieber Fergburger?
So, jetzt noch kurz ein Eis bei Mrs Ferg gekauft und ab zur Seilbahn. Nach einer Fahrt rund 500 Höhenmeter aufwärts kann man oben am Bob’s Peak nämlich eine Wanderung nach Jan’s Peak unternehmen und da muss ich aus Prinzip hin.
Aber vorher Sommerrodelbahn. Die hat zwar Kurse, einen leichten und einen fortgeschrittenen. Letzteres darf man erst ab 135cm fahren, Alter egal. Chinesen hassen diesen Trick, ich hätte den laut Aufzeichnungen meiner Eltern schon mit Ende 5 fahren dürfen. Da war Größe einmal von Vorteil, jetzt passe ich kaum auf den Rodel und kann nur sehr schwer bremsen, da man dafür den Lenker zu sich ziehen müsste, wo aber meine Beine sind. Egal, leben am Limit.
Nachdem ich beide Kurse gefahren bin, mache ich mich auf den Weg in Richtung Ben Lomond, wo auch Jan’s Peak irgendwo sein soll.
Das oben sind keine Wegweiser sondern sie gehören zur Aktion Adopt a Plot, bei der man sich verpflichtet, an 2 bis 3 Tagen im Jahr ein kleines Stück Land (engl. plot) im Umfeld des Berges Ben Lomond von gebietsfremden Nadelbäumen friezuräumen. Die Nadelbäume werden für Habitatsverlust der Keas (Bergpapageien), Feuerrisiko, Desertifikation durch Wasseraufnahme, Bodenversauerung und Überwuchung sämtlicher Bergvegetation. Vorteil aber: Der Wanderweg führt durch einen sehr kleinen Nadelwald, der Schatten spendet, den man hier wohl gern annimmt. Wer ansonsten sich ausruhen möchte, setzt sich an den Wegesrand und beobachtet verschiedenste hübsche, aber sehr kleine Schmetterlinge.
Ich gehe nur bis zum Gipfel in der Mitte, weil man dahinter ziemlich steil runter muss.
Das sind zwar nur noch 200 Meter bis Jan’s Peak, aber noch etliche Höhenmeter dazu. Da es auch bald dunkel wird, gehe ich wieder zurück.
Eine Sache fehlt aber noch, wenn man in Queenstown ist: Fergburger. Da ist immer eine Schlange vor, rund 20 Minuten steht man an bis zur Bestellung, 20 Minuten wartet man auf die Bestellung. Dass da so viel los ist, liegt am Geschmack, durch den der Laden in vielen Reiseführern steht, sondern auch an den Preisen. Der Fergburger kostet 12,50 NZD (ohne Käse), Pommes mit Soße 4,90 NZD. Auf der Papiertüte stehen noch alte Preise (11,50 und 4,50 NZD).
Neben Fergburger stehen inzwischen noch zwei andere Ferg-Läden, Die Bäckerei Fergbaker (die auch die anders als man optisch denken würde recht weichen Brötchen für den Burger liefern) und den Eisladen Mrs Ferg. Wer zuerst bei Fergburger isst, bekommt 10% Rabatt auf Eis am selben Tag.
Ich finde aber, dass unser Burgerladen in Verden auf ähnlichem Niveau ist.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.