Neuseeland Nachmittag 24: Christchurch – Im Orana Wildlife Park

Als letzte Aktivität in Neuseeland steht ein Besuch eines Tierparks an

geschrieben von Janni Montag, 17. Februar 2020 um 03:58 Uhr

Steve’s Shuttle bringt mich zum Orana Wildlife Park. Das ist ein mittelgroßer Tierpark, der von einer Non-Profit-Organisation betrieben wird. Einige der Tiere werden zur Wiederauswilderung gezüchtet.

Man braucht den Shuttle dorthin, da man da mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht hinkommt, am Wochenende auch nicht mal in die nähere Umgebung. Er befindet sich stadtauswärts noch hinter dem Flughafen.

Ich komme gerade rechtzeitig zur Giraffenfütterung um 12 Uhr. Die wird hier nämlich von den Besuchern durchgeführt. Das klingt jetzt aufregender als es ist. Heute kriegen die Giraffen Weiden zu fressen. Also bekommt jeder Besucher einen Weidenzweig in die Hand. Eigentlich soll man ihn so festhalten, dass die Giraffe nur die Blätter frisst. Das klappt aber nicht nur bei mir nicht so wirklich.

Giraffe mit Weidenzweig
Giraffe mit Weidenzweig

Der Park wirbt nicht nur mit der Giraffenfütterung sondern auch damit, der einzige zu sein, der die Tiere nicht in Käfigen hält. Stattdessen gibt es Zäune oder (insbesondere bei Affen) Gräben. Einige domestizierte Hühnerarten und Blaue Pfauen laufen auch einfach so rum. Ob die Pukekos (Purpurhühner) und Blässrallen hier von sich aus sind, weiß ich nicht, wäre aber naheliegend.

Blässralle
Blässralle
Erdmännchen
Erdmännchen

Im Falle der Truthühner laufen sie nicht nur rum. Als ich mich kurz auf einer Bank ausruhe, haben zwei direkt vor mir Sex. Das klingt äußerst lustig, das Video spare ich mir aber an dieser Stelle.

Ein weiteres Highlight war der Tiger, aber der wurde vorgestern wegen Nierenversagen im Alter von 16 Jahren eingeschläfert. Das ist ein normales Alter.

Kea (Bergpapagei)
Kea (Bergpapagei) in begehbarer Voliere – die Tiere interessieren sich sehr für Besucher
Paradieskasarka-Männchen
Auch bei diesem Paradieskasarka-Männchen ist gut denkbar, dass er von sich aus hier ist und zusammen mit den Lamas lebt
Kopf eines Lamas
Lama

Wer keine Angst hat, dass die Lamas gerade Hunger auf Hände haben (oder das daraus schließt, dass sie keine Hüte auf haben), kann sie teilweise sogar streicheln.

Tasmanischer Teufel untersucht Wallaby-Schwanz
Bei den vier tasmanischen Teufeln (alles Männchen) kommt heute Wallabyschwanz auf den Tisch
Tasmanischer Teufel untersucht Wallaby-Schwanz
Man muss ihn nur erstmal kriegen. Dass die Tiere das teils erst müssen, gehört zum Konzept des Parks.
Tasmanischer Teufel frisst wie ein Eichhörnchen
Netter Versuch, aber du bist kein Eichhörnchen!
Mendesantilope (Addax)
Mendesantilope (Addax)

Und als letztes Tier schaue ich mir noch die Wildhunde an, von denen ich es in Afrika zweimal nicht hinbekommen habe, ein brauchbares Foto zu machen.

Wildhund
Wildhund

So, das war meine letzte Aktivität in Neuseeland. Es kommt zwar noch ein Rückflug-Post mit Fazit und – wenn ich es auf die Reihe kriege – ein Meta-Post „Frühstücken ohne Hotelfrühstück“ und ein Shitpost mit (für die meisten Leute) unlustigen Memes. Aber ab morgen gehe ich bei diesem Schild dann wieder rechtsrum:

Wegweiser zu Gorillas, Geparden und dem Ausgang – aufgrund der Perspektive ist vom Wort „EXIT“ nur „IT“ zu lesen
Weg in die IT

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