Neuseeland/Gastbeitrag Tag 18: Queenstown, Mossburn, Manapouri, Doubtful Sound, Manapouri, Te Anau – Endlose Weiten
Ort der Stille – Patea
Anmerkung Janni: Da das bei den letzten Gastbeiträgen immer zu Verwirrung führte, weise ich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag nicht von mir ist. Petra und ich haben nur die Bilder mit ausgewählt.
Müde, aber beseelt vom gestrigen schönen Tag, sitzen wir morgens um 6.45 Uhr im Bus und fahren durch das menschenleere Queenstown (... keine Asian-Invasion) in Richtung Te Anau.
Die Gruppe teilt sich heute auf verschiedene Aktivitäten auf, die allesamt tolle Eindrücke und Aussichten versprechen. Das Wetter spielt glücklicherweise mit: Blauer Himmel, Sonnenschein, leichter Wind. Wir gehören zu den zehn Ausgelosten, die den Doubtful Sound (Maori: Patea) per Boot erkunden dürfen und werden vormittags am vorgelagerten Lake Manapouri abgesetzt. Dort steigen wir auf einen Katamaran, der uns in knapp 50 min einmal quer über den See schippert.
Obwohl dies nur ein Zubringer zum Fjord ist, stehen wir auf dem Deck, genießen den traumhaften 360 Grad Blick auf die Berge und versuchen, alles mit der Kamera festzuhalten. Anschließend fahren wir eine Weile mit dem Bus über den Wilmot Pass runter zum Doubtful Sound, der seinen Namen seinerzeit vom Entdecker James Cook erhalten hat, der sich schlicht nicht sicher war, ob man in dem Gewässer sicher ankern und anlanden kann, sodass er im Jahr 1770 zunächst mal vorbeisegelte.
Wir hingegen zweifeln nicht und steigen direkt um auf den großen Dreimaster "Navigator", der schon auf uns wartet. Während der knapp zweistündigen Tour befahren wir den Inner Doubtful Sound sowie die Abzweigung Hall Arm, bestaunen Wasserfälle, hohe Gipfel und sogar ein Dutzend Delphine.
Dem Spitznamen "Sound of silence" macht er alle Ehre: Abgesehen vom leisen Brummen des Schiffsmotors hören wir nur Natur. Weit und breit sind wir das einzige Boot, abgesehen von ein paar Kajaks.
Auf dem Rückweg gönnen wir uns ein paar kostenlose Becher Kaffee aus dem Vollautomaten.
Wer glaubt, dass ein Vollautomat einfach zu händeln sei, der sei gewarnt, denn das Volumen eines togo Bechers muss nicht der Menge einer Kaffeesorte entsprechen. Schöner Schweinkram, aber lecker.
Wir legen die Kameras zur Seite, um die Landschaft voll und ganz zu genießen.
Welch ein schöner Tag, Nananana und schubidu.
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