Neuseeland Tag 6: Auckland, Tairua, Hahei, Hot Water Beach, Tairua – Strand und Leute
Wir schauen uns die Strände der Coromandel-Halbinsel an
Heute mal ein bisschen weniger Text. Zumindest habe ich mir unterwegs keine Notizen gemacht und muss das hier aus dem Kopf schreiben.
Um 9 Uhr brechen wir in Auckland auf und fahren auf die Coromandel-Halbinsel, ein typisches Naherholungsgebiet für Aucklander. Aucklander mag übrigens außerhalb Aucklands keiner. JAFA nennt man sie, just another fucking aucklander, was die Aucklander dann zu just another fantastic aucklander abgewandelt haben. Fantastisch.
Während der Fahrt findet unsere Vorstellungsrunde statt. Ungewöhnlich für Marco-Polo-Reisen ist der hohe Anteil Norddeutscher. Normalerweise die letzten beiden Male war ich allein und auch die Reiseleiterin sagt, dass es auf ihrer letzten Reise keine gab.
Wir halten kurz an unserem späteren Hotel. Während die Reiseleiterin Vera, die im Mittelmeer eine Yacht gekauft hat und damit eine Weltreise machen will, uns im Hotel fünf Schaufeln organisiert, machen wir den Spielplatz gegenüber unsicher. Ich fotografiere eine junge Rotschnabelmöwe.
Dann geht es weiter zum Mittagessen in Hahei.
Mit dem Mittagessen gehen wir zum Strand, um es dort zu essen. Mit den vielen bewachsenen Felsen im Meer fühlen sich einige an Thailand erinnert. Dazu später mehr.
Nächster Halt ist Cathedral Cove. Vom Parkplatz aus hat man aber bereits einen tollen Blick über die Bucht:
Um zur richtigen Cathedral Cove zu kommen, muss man einen inzwischen wenigstens asphaltierten, aber immer noch sehr hügeligen Weg von ich schätze mal knapp 2 Kilometern laufen. Dieser führt einen abwechselnd durch offene Landschaften und Urwald aus größtenteils dem Nationalsymbol Silberfarn (Baumfarn).
Die Cathedral Cove und ihre namensgebende Cathedral Cave ist wirklich schön. Die beiden Felsnadeln Te Hoho Rock und Smiling Sphinx Rock sind sehr markant.
Unterwegs gibt es noch zwei weitere Buchten: Den Sandstrand Stingray Bay (auch Stingray Beach) und den Steinstrand Gemstone Bay. Letzterer soll ein toller Ort zum Schnorcheln sein, leider ist dazu keine Zeit.
Anschließend fahren wir zum Hot Water Beach. An dem Strand gibt es zwei Punkte von wenigen Metern Durchmesser, an denen bis zu gut 60 Grad heißes Wasser austritt, wenn man buddelt. Es stammt aus 2km Tiefe, wo es 170 Grad heiß ist. Ziel am Strand ist es, Löcher von richtiger Tiefe und richtiger Entfernung zum heißestens Punkt zu bauen, dass man in warmem, aber nicht zu heißen Wasser sitzt. Das klappt nur bei Ebbe, sonst sind die Punkte unter der Meerwasseroberfläche.
Nach anderthalb Stunden Spielen im Sand geht es zum Hotel.
Unser heutiges Hotel ist ein Resort mit Hütten, die auch eine Küche haben. Erst überlege ich, ob ich für die ganze Gruppe was kochen sollte. Ich aber erst mal gucken, ob ich einen Herd habe. Habe ich offenbar nicht.
Hätte sich das erledigt. Ich kaufe mir im Supermarkt ein Salat-Kit. Für um die 4 Euro bekommt man Salat, Croutons, Käse und Soße. Genug um eine Person satt zu bekommen. Das schmeckt auch erstaunlich gut. Beim Zubereiten fällt mir auf, dass sich ein Zweiplattenkochfeld im Schrank befindet.
Anders als bei unserer Ankunft ist jetzt Ebbe in der angrenzenden Lagune. Neben den allgegenwärtigen Rotschnabelmöwen gibt es einzelne Kräuselscharben und Weißwangenreiher.
Morgen geht es übrigens zuerst nach Hobbiton und dann übernachten wir bei einem Maoristamm. Da es da wohl kein Internet gibt, gibt es morgen keinen tagesaktuellen Blogpost.
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