Kykladen Tag 2 – Mykonos, Parikia, Kolimpithres, Lefkes, Parikia – Leinen los!

Segel setzen auf Paros

geschrieben von Janni Montag, 5. Oktober 2020 um 22:25 Uhr

Zum Glück waren wir gestern noch im Supermarkt auf der Straßenseite gegenüber des Hafens. Die Gruppe, die vor uns das Boot hatte, hat zwar ein bisschen was dagelassen, allerdings nur veganes und glutenfreies Zeug. Muss total die Hipster-Gruppe gewesen sein. Ich mache mir wie zu Hause Porridge, der Rest macht sich Bacon & Eggs.


Um 9:30 legen wir ab. Wir bekommen noch einige Erklärungen zum Segeln, Begriffen und Knoten. Wir fahren so gut wie ausschließlich mit Motor nach Paros rüber.

Mykonos
Mykonos – die Insel ist vermutlich nach einem griechischen Restaurant benannt worden, zumindest heißen viele Restaurants in Deutschland so [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 29mm F7,1, Zirkularpolarisationsfilter, 1/200 s, ISO 100]

Aufgrund des Sciroccos ist es derzeit recht diesig und am heutigen Morgen sind auch noch viele Wolken am Himmel. Das legt sich aber größtenteils bis zu unserer Ankunft in Parikia, der Hauptstadt von Paros (manchmal wird auch die Stadt so genannt), um 13:55.

Das Restaurant am Anleger bietet Pita für 2,90 das Stück mit diversen Füllungen an. Griechenland kann auch günstig. Und bis auf die kalten Pommes in der Füllung schmeckt das auch ganz gut. Der nahe Supermarkt ist übrigens auch sehr brauchbar, recht günstig (teilweise 60% günstiger als der am Hafen von Mykonos) und entgegen der Beschreibung bei Google sogar bis 22 Uhr geöffnet.

Zwischen dem Restaurant und dem Supermarkt befindet sich eine Autovermietung. Wir mieten uns einen Fiat Panda. Besser gesagt ich miete ihn. Der Fiat Panda scheint hier der Mietwagen schlechthin zu sein. Ich frage mich, wieso ein Fiat Panda so klein ist, schließlich sind Pandas ja doch sehr große Tiere. Behäbig wie in Panda ist die Karre auf jeden Fall.

Erster Halt ist der Strand von Kolimpithres. Dort kann man schnorcheln. Es gibt die Ringelbrassen zu sehen, die ich auch auf Mallorca schon gesehen habe. Sie interessieren sich für das Skelett eines ca. 60 bis 70 Zentimeter langen Fisches, das am Meeresboden liegt. Das Skelett ist nahezu vollständig, nur der Kopf liegt etwas abseits, ebenso die Haut. Außerdem gibt es hier Streifenbarben:

Streifenbarbe
Streifenbarbe, Exemplar ohne Kinnbarteln [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 42mm F2,8, 1/1000 s, ISO 100]

Danach setzen wir uns in ein strandnahes Restaurant. Ich esse ein Eis, die anderen trinken ein Bier (Mythos). Wir sind die einzigen während unserer Anwesenheit. Ich finde es traurig, dass hier wegen Corona alles zugrunde geht.

Unser nächster Halt ist Lefkes, das wir gegen 18 Uhr erreichen. Also schnell noch versuchen, kurz vorm Sonnenuntergang noch ein paar Sonnenstrahlen mit der Kamera einzufangen, die es bis in die schmalen Gassen des Ortes schaffen.

Gasse in Lefkes
Gasse in Lefkes [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 33mm F7,1, 1/60 s (EV−1,3), ISO 250, HDR Auto]

Kurz darauf erreichen wir die Kirche Agia Triada.

Kirche Agia Triada
Agia Triada („Heilige Dreifaltigkeit“) [Sigma 20mm F1,4 Art @ F2,8, 1/400 s (EV−1), ISO 100, HDR Auto]

Auf dem Rückweg zum Auto bleiben wir im Restaurant Agnadio hängen. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick auf Lefkes, das kurz darauf in der Dunkelheit versinkt.

Levkes im Dunkeln
Lefkes nach Sonnenuntergang [Sigma 20mm F1,4 Art @ F3,5, 4/5 s (EV−2,7), ISO 400, HDR Auto]

Nachdem ich mich nach der Rückfahrt zum Hafen noch mit koffeinhaltigen Erfrischungsgetränken eingedeckt habe, gehe ich mit einem der anderen beiden durch die Gassen der Marina von Parikia. Während hafennahe Restaurants teils recht gut von – offenbar wieder überwiegend deutschen Gästen – besucht sind, findet man weiter drinnen im Gassendschungel vergleichsweise wenig Laufkundschaft.

Gasse in Parikia am späten Abend
Gässchen in Parikia [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 28mm F3,5, 1/40 s, ISO 400]

Kommentare

Luthi (Gast) befand am Montag dem 08. März 2021 um 08:44 Uhr:

Dieser Reisebericht ist mir direkt durch die Lappen gegangen, wahrscheinlich habe ich während Corona bei uns alles dicht gemacht hat keinen erwartet und der Website nicht meinen alljährlichen Quartalsbesuch abgestattet!

Яedeemer schrieb am Sonnabend dem 27. März 2021 um 21:15 Uhr:

Schämst du dich wenigstens? :D

Kommentar schreiben

Gib eine Zahl zwischen fünfhundertachtundneunzig und sechshundertsechzig ein:
(in Ziffern)