Kykladen Tag 5 – Naxos-Stadt, Lavadi Beach, Agios Georgios, Lavadi, Agios Georgios: Zu den Kleinen Kykladen
Es kommt nicht immer auf die Größe an
Bisher waren wir ja auf den großen Inseln der Kykladen. Die haben jeweils eine Hauptstadt und zumindest einen regionalen Flughafen. Darüber kann Iraklia (Herakleia) nur lachen. Sie ist die flächenmäßig größte der Kleinen Kykladen und mit 141 Einwohnern von der bewohnten Inseln die mit der geringsten Einwohnerzahl:
- Donousa (liegt als einzige östlich statt südlich von Naxos; 167 Einwohner)
- Pano Koufonisi (399 Einwohner)
- Kato Andikeri (auch Drima genannt; rechtlich gesehen kein Teil der Kleinen Kykladen; 2 Einwohner)
- Iraklia (141 Einwohner)
- Schinoussa (227 Einwohner)
Das Wetter heute Morgen auf Naxos ist grau mit immer wieder einigen Tropfen von oben. Ich spreche mit der anderen Gruppe (bestehend aus einem Typen und 6 Mädels, die aus Kanada, Belgien, Deutschland und der Schweiz kommen), die waren ebenfalls auf Iraklia, und davor waren sie auf Ios. Anders als unser Tourleiter hat ihrer (Dean) noch keinen festen Plan, dem er zu folgen versucht.
Um 10:45 legen wir mit mit 45 Minuten Verspätung ab. Ich finde diese Verzögerungen nervig. Nachdem wir den Hafen verlassen haben, setzen wir die Segel und fahren nur mit dem Wind zur Bucht von Lavadi nahe der Inselhauptstadt. Mir ist übel, da ich heute Morgen viel zu viel Porridge für mich gekocht habe. Daher beteilige ich mich auch nicht am Mittagessen, das der Tourleiter nach Ankunft in der Bucht gegen 13:45 kocht (Rührei). Stattdessen schwimme ich Richtung Strand.
Die Fische hier sind weniger scheu und – sagen wir mal – interessiert. Während ich Fotos mache, knabbert einer an meinem rechten Fuß. Die haben ganz schön spitze Zähnchen, die kleinen.
Um 16:30 fahren wir mit dem Boot mal eben kurz um die Ecke zum Hauptort und Hafen der Insel, Agios Georgios. Da der Hafen voll ist und ein Teil für die Fähre reserviert, halten wir in zweiter Reihe an einem „Transportkutter“. Das Boot sieht aus wie ein Fischkutter, dient aber nur zum Transport von Dingen auf die Insel hier.
Wir laufen über die gut ausgebaute (aber kaum befahrene) Hauptstraße der Insel zur Burg oberhalb des Lavadi-Strands, wo wir eben waren.
Was es genau mit der Burg auf sich hat, konnten wir nicht herausfinden. Sie wird wohl jetzt von Hirten genutzt oder so.
Der Sonnenuntergang ist recht brauchbar und die Sonne geht vom Boot aus gesehen direkt hinter Agios Georgios unter:
Wir gehen zu einem Restaurant zum Abendessen. Ich gehe zwischendurch durch den Ort und mache Fotos wie dieses:
Als wir kurz nach 22 Uhr wieder zurück zum Boot gehen, kaufen wir noch kurz Bier (bzw. ich ein Eis) in einem Laden. Wirklich genießen können wir das nicht, da kurz nach unserer Ankunft am Boot ein Sturm aufkommt. Eigentlich wollte ich heute draußen schlafen, aber so wird das nichts.
Dann ist draußen Aufregung. Ein Boot hat in der Nähe einen Motorschaden erlitten und droht aufs Land zuzutreiben und auf Grund zu laufen. James hat unsere Hilfe angeboten, aber irgendwie hilft jetzt doch ein lokaler Fischer.
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