Kykladen Tag 6 – Agios Georgios, Rina-Bucht, Koufonisi, Finikas, Kourfonisi: Ist ’n hübsches Städtchen, das nehm ich

Einige der schönsten Bilder auf meinem Blog überhaupt – alle in nur einem einzigen Blogpost

geschrieben von Janni Freitag, 9. Oktober 2020 um 22:22 Uhr

Der nächste Morgen. Die defekte Jacht mit den französischsprachigen Schweizern drauf ist immer noch an Ort und stelle. Die Leine zum Anleger ist nicht straff. Woher ich letzteres weiß? Ich habe direkt nach dem Aufstehen eine Runde durch den Hafen von Agios Georgios gedreht.

Fischchen
Große Haie, kleine Fische. Hier eher letzteres. [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 42mm F2,8, 1/640 s, ISO 100]
Agios Georgios, Hauptort von Iraklia, nahezu komplett auf einem Bild
Agios Georgios, Hauptort von Iraklia, nahezu komplett auf einem Bild. [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 45mm F8, Zirkularpolarisationsfilter, 1/100 s, ISO 100]

Um 10:50 legen wir ab und erreichen eine Stunde später die Rina-Bucht von Naxos, wo wir baden. Fotos machen kann man fast nicht, weil es mehrere unterschiedlich warme Strömungen gibt.

Goldstriemen-Schwarm
Goldstriemen-Schwarm [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 41mm F2,8, 1/500 s, ISO 100]

Um 13:20 legen wir ab und fahren eine Stunde lang nach Pano Koufonisi (auch Ano Koufonisi genannt, Hauptort heißt Koufonisi). Der Seegang ist ziemlich stark, aber Koufonisi belohnt mit einem schönen Blick auf den Ort:

Koufonisi-Hauptort [Tamron 28–75mm F2,8 Di III RXD @ 41mm F8, Zirkularpolarisationsfilter, 1/320 s, ISO 100, HDR Auto]

Ich laufe einmal zum Nordostende der Insel (Finikas) und dann nördlich des Hauptortes an die Westküste. Da die Wellen dort alles aufwirbeln, kann man da nicht vernünftig schnorcheln. Von dort geht es zur Ruine der Prophet-Elias-Kirche. Geschichten zufolge sollte mehrfach versucht worden sein, die Ruine wiederaufzubauen, aber es sei jedes Mal zu einem Unglück gekommen. Die Ruinenstätte selbst, die aus weißen und blauen angemalten Blöcken besteht, ist nicht mehr zugänglich, da ein Zaun davor ist. Ich finde die Stätte auch nicht wirklich zeigenswert hier.

Ich treffe mich mit den anderen am Boot und wir gehen gemeinsam zum Abendessen zu Kapitän Nikolas. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf die Karnagio-Windmühle:

Karnagio-Windmühle
Karnagio-Windmühle – da wird Holland neidisch! (Bei den griechischen Windmühlen werden die Tücher an den Flügeln bei Nichtbenutzung oder bei Sturm zusammengerollt.) [Sony FE 70–300mm F4,5–5,6 G OSS @ 105mm F5, 13/10 s (EV−0,7), ISO 400, HDR Auto]

Auf dem Rückweg fällt mir auf, dass offenbar gerade die Milchstraße am Himmel sein muss. Den milchigen Streifen kann man ja mit bloßem Auge problemlos sehen. Und tatsächlich geht die Milchstraße über Naxos auf:

Milchstraße über Naxos
Blick von Ludiko Beach (Strand auf Pano Koufonisi, vorne im Bild) auf die Milchstraße über Naxos. Links: Kato Koufonisi. [Sigma 20mm F1,4 Art @ F1,4, 10/1 s (EV−1), ISO 800]

Wir quatschen noch kurz auf der Jacht, bevor wir ins Bett gehen. Von der Jacht aus kann man den Ort Koufonisi sehen:

Koufonisi-Hauptort bei Nacht
Koufonisi-Hauptort bei Nacht [Sigma 20mm F1,4 Art @ F1,4, 5/1 s (EV−3), ISO 400, HDR Auto]

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