Corona Was ist das für 1 life?

Und was ist das für 2 wirtschaftliche Belastung?

geschrieben von Janni Sonntag, 8. August 2021 um 14:45 Uhr

Chef ist im Urlaub, also wird in der Abteilung eine Aufzeichnung der N-Joy-Osternasen von 2021 gehört (die von 2019 und 2020 haben wir schon durch). Am Dienstag lief da Monet von Alligatoah und Sido, wovon ich dann zwei Tage einen Ohrwurm hatte.

Aus dem Lied ist der Titel dieses Posts (der aus der so genannten Vong-Sprache kommt). Und die Frage ist im aktuellen Zustamd der Corona-Pandemie berechtigt: Es wird keine Herdenimmunität geben. Wegen Impfstoffen, Mutationen und Ungeimpften. Aber auch ohne Ungeimpfte halte ich eine Herdenimmunität mit den aktuellen Impfstoffen für ausgeschlossen. Ich bin aber kein Wissenschaftler und das ist nur meine Meinung.

Es gibt jetzt also schon wieder überhaupt keine Perspektive für Veranstaltungsindustrie, Tourismus usw. Und keine Perspektive für vor allem jüngere Leute, denen die Pandemie auf die Nerven geht und die mal was erleben wollen – und zudem ein einzigen sind, die genau die Maßnahmen bezahlen müssen, wegen derer sie das nicht dürfen. Was für eins Life soll das sein?

Unpopular(?) Opinion

Wer’s bis Mitte Juli nicht geschafft hat, sich erstimpfen zu lassen, ist entweder dumm, verplant oder will das nicht. (Ja, für mich ist „dumm“ und nicht dasselbe wie „will das nicht“!) In Niedersachen sind Impfabstände unter 6 Wochen offiziell nicht zulässig (ob das auch inoffiziell so ist, will ich Mittwoch herausfinden), dann addieren wir noch die 2 Wochen für den Aufbau des Schutzes durch die Zweitimpfung drauf und kommen dazu, dass Mitte September jeder zweitgeimpft sein hätte können.

Von meinen Bekannten sind meines Wissens nur genau die noch nicht erstgeimpft, die am meisten Angst (ich würde auch Panik sagen) vor Corona hatten: „Den Stuhl fasse ich nicht an, da hat gestern eine Kollegin drauf gesessen.“ oder „Nein Janni, mit dir treffe ich mich nicht, du warst vor zwei Wochen im Ausland im Urlaub.“

Nennenswert besser wird’s ab da nicht mehr, zumindest nicht in Relation zu den wirtschaftlichen Kosten – oder wollen wir für die o.g. Kategorien der Ungeimpften wirklich die Subventionen zahlen? Meine Frage ist nun: Warum nicht einfach Mitte September alle einschränkenden Maßnahmen streichen und wieder mehr oder weniger leben wie davor? (Maskenpflicht in Geschäften z.B. fällt für mich nicht unter einschränkende Maßnahmen.)

Wenn ein Ungeimpfter krank wird, sollen Krankenkassen dann halt 95% (die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen schwere Infektionen) des Krankenhausaufenthalts abwälzen können. Widerstand gegen diese Regelung erwarte ich ehrlich gesagt überhaupt keinen, da die absichtlich Ungeimpften vertreten werden, dass Corona nur eine Erkältung sei. Konsequenterweise muss man das dann allerdings auch mit Rauchern, Alkoholikern, Übergewichtigen, Extremsportlern usw. machen bei Krankheiten, die mit diesen Lastern zusammenhängen. Endlich sinkende Krankenkassenbeiträge für Vernünftige!

Was ist jetzt mit den Leuten, die dann durch eine höhere Inzidenz angesteckt werden, und trotz Impfung schwer krank werden? Und spätestens jetzt gewinnt meine Meinung nicht mehr den Mitmensch-des-Monats-Award, denn ich würde sagen: Ist dann halt so. Denn wer an Corona stirbt, hatte in aller Regel bereits 1 Life. Dass alle nachfolgenden Generationen 0 Life und 2 wirtschaftliche Belastung haben, steht dazu für mich in keiner Relation.

Das mag hart klingen, aber ich bin ein Egoist, okay. Ein bisschen Ego ist OK.


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