Sardinien Tag 10: Cagliari, Domus de Maria, Pula, Cagliari – Go West
Ab in den Geländewagen und los geht
Frühstück im Hotel ist kompliziert. Man wird bedient. Anders als beim ersten Hotel in Olbia, wo viele Speisen im Glastresen standen, stehen sie hier ziemlich weit weg. Dadurch erkennt man sie schlechter und man muss sie beschreiben können.
Heißgetränkte werden von einem Barista zubereitet, was hingegen toll ist. Es gibt auch heiße Schokolade, auch wenn sie die hier nur Schokolade nennen.
Heute habe ich eine Tour mit Sardinia Dream Tours gebucht. Die startet mit dem Geländewagen vor dem Café und Fanshop des Fußballvereins Calcio Cagliari 1920, dessen größter Erfolg (als US Cagliari) die italienische Meisterschaft 1969/70 war.
Mit im Geländewagen dabei ist ein amerikanisches Pärchen auf der letzten Station ihres Eurotrips, eine in Zürich lebende Ägypterin und eine Ungarin.
Wir fahren ein ganzes Stück gen Westen. Bei Domus de Maria biegen wir auf eine Schotterpiste ab.
Lustigerweise blühen jetzt im Oktober einige Bäume, die ich von der Blüte her für Apfelbäume halten würde.
In der Ferne sieht man das Südende Sardiniens, dass einen arabischen Namen trägt, der Kapp der Guten Hoffnung bedeutet.
Dann erreichen wir den Tuerredda-Strand bei Sa Pinnetta. Eine Insel befindet sich etwa zweihundert Meter entfernt.
Ich schwimme rüber zur Insel. Neben der auf dem Bild erkennbaren einfachen Vegetation gibt es etliche Tyrrhenische Mauereidechsen sowie Ameisen. Bei vielen Echsen ist der Schwanz nachgewachsen. Einige sind nicht so scheu wie auf dem Festland.
Nach zwei Stunden am Strand fahren wir zum Aussichtspunkt beim Torre de Pixinni. Der Himmel zieht mehr und mehr zu und die Bilder sind nicht mehr so prächtig. In Malfatano, das wir danach besuchen, ist gerade einigermaßen sonnig. Es gibt dort eine Bucht und einen Turm. An dem historischen Turm finde ich seltsam, dass er keinen Eingang hat Bodenhöhe hat und auch keine feste Leiter oder ähnliches.
Nächster Strand ist der Su-Guideu-Strand sowie die nahe Zwiebelbucht, aber auch hier sind die Lichtverhältnisse eher schlecht. Als wir nach 1:15 Stunden fertig sind mit unserem Aufenthalt, fängt es an zu regnen.
Wir halten in der Lagune Stagno di Chia in Setti Ballas. Danach schauen wir noch in Pula vorbei. Dort gibt es eine Kirche mit aufwändig bemalter Fassade. Der nahe Strand hat zwar einen Rettungsschwimmer auf seinem Posten – aber weit und breit keine Leute im Wasser oder am Strand.
Dann geht es zurück zum Plaza Yenne. Ich versuche noch, zu Fuß zum Flamingogebiet im Osten zu kommen, habe aber nicht auf dem Plan, dass die Stadt durch eine Schnellstraße geteilt wird, die als Fußgänger nur an einigen sehr wenigen Stellen gequert werden kann. Also morgen früh mal mit dem O-Bus probieren, dorthin zu kommen.
Eine Minute, bevor wir das Hotel zum Abendessen verlassen wollen, setzt ein viertelstündiger Platzregen ein. Die Reise war in meiner Reiseplanung in Sachen Wetter nur mit „mittel“ eingestuft. Für das griechische Festland ab überübermorgen steht dort „schlecht“, für Thira wenigstens wieder „mittel“. Man darf gespannt sein.
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