Sardinien Tag 5: Cala Gonone, Gorropu-Schlucht, Cala Gonone – Sommerregen im Oktober
Wir brechen auf zu unserer zweiten Wanderung
Wolken hängen über dem Hotel, als wir mit vier Geländewagen aufbrechen. Warum Geländewagen? Kein Plan, denn zu dem Parkplatz, wo wir nach gut einer halben Stunde aussteigen, hat es auch ein Toyota Yaris geschafft.
Der Fahrer des Wagens, bei dem ich mitgefahren bin, ist unser Führer. Er spricht allerdings kein Englisch und ist den gesamten Hinweg am Telefonieren. Im Prinzip hätte man ihn sich auch schenken können. Nur als wir an einer Quelle vorbeikommen, erzählt er kurz was Allgemeins zum Gebirge, was Birgit übersetzt.
Immer wieder setzt kurz ein Nieselregen ein, auch während die Sonne scheint.
Die Schlucht selbst, die man nach etwa 2 Stunden Fußmarsch erreicht, kostet Eintritt, der nicht im Reisepreis enthalten ist. Ich finde das total albern – sowohl, dass so kleine Beträge wie diese 3,50 nicht im Reisepreis enthalten sind, als auch, dass man da Leute hinstellt, um das Geld einzutreiben, wobei die (heute drei) Leute wohl ihren eigenen Job auch nur knapp refinanzieren. Ich kann mir auch was Schöneres als zwei Stunden Arbeitsweg zu Fuß auf Geröllwegen vorstellen. Ich vermute, dass es sich um Studenten handelt.
Nachdem wir die Schlucht wieder verlassen haben, setzen wir uns an den Fluss (der in der Schlucht selbst nicht zu sehen ist) beim Kassenhäuschen. Birgit spendiert ein bisschen Brot und Pecorino-Käse als Snack.
Die Fahrer fahren uns dann zurück zum Hotel. Während uns auf der Hinfahrt ein vor uns fahrender Lastwagen behindert hat, behindert uns diesmal ein Trecker, den man auf den Serpentinenstraßen auch nicht überholen kann.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.