Kérkyra (Korfu) Tag 1 und 2: Kérkyra (Korfu), Paxós, Andípaxos, Paxós – Kein Glück im Zug von Osnabrück

Oder: Das ganz ganz große Unglück im Bus von Osnabrück. Und im Boot von Kérkyra.

geschrieben von Janni Montag, 8. August 2022 um 22:59 Uhr

Dieser Blogpost behandelt den 8. und 9. Juli 2022.


Nachdem bereits mein Kurztrip nach Portugal dazu beitragen sollte, auf eigene Faust das nachzuholen, was mir als organisierte Reise durch eine Absage verwehrt blieb, mache ich das gleiche jetzt mit Kérkyra. Die meisten kennen die Insel besser unter dem aus dem Albanischen abgeleiteten Namen, Korfu.

Wobei, gar nicht Kérkyra selbst, sondern Paxós und Andípaxos. Die beiden wären nämlich auch auf der Reise von Berge & Meer drangekommen, die ich für Mai 2021 gebucht hatte.

Hin geht es von Münster-Osnabrück. Die Erfahrung, schon mal dort abgeflogen zu sein, hilft. Denn eigentlich wollte ich von Osnabrück aus mit dem Bus dorthin fahren. Laut Bahn-App von Bussteig 1/1. Es gibt keinen Bussteig, der so heißt. Die Bussteige werden 1 bis 4 genannt, der Marker ist auf der Karte bei Bussteig 1. Dort fährt aber kein Bus um 16:13. Ich schaue mich um, auch dort keine Busse. Gut, kein Ding, letztes Mal bin ich – damals mit meinem jetzt Ex-Kollegen Jannik – von Lengerich aus mit dem Bus gefahren. Die RB66 dorthin geht um 16:19, passt also. Zumindest zeitlich – nur vom Platz her nicht, denn der Zug ist komplett voll und der Einstieg wird mir verwehrt. Dürfte daran liegen, dass die Bahn spontan keine Lust hatte, den vorherigen Takt auf derselben Strecke zu fahren (RE2). „Keine Kulanzleistungen wegen Überbelegung“ steht in der App. Eine Kulanzleistung wäre beispielsweise der IC in knapp 20 Minuten nach Münster, wo ebenfalls Busse fahren (oder fahren sollen, Münster ist schließlich auch im RVM). Das ist aber egal, denn der IC ist eine Dreiviertelstunde verspätet.

Also um 17:13 nochmal probieren ... und sehen, wie der Bus einfach am Burger King abbiegt und somit dem Theodor-Heuss-Platz mit den Bussteigen insgesamt vorbeifährt. Sehr gut. Eine Familie, die hier ebenfalls auf den Bus wartet, hatte sich zuvor noch bei einem Busfahrer den Bussteig bestätigen lassen.

Der Busverkehr im RVM ist also eine absolute Katastrophe. Immerhin passe ich diesmal gerade noch in die RB44. Weit kommen wir nicht, denn da war ja noch der IC und der muss erstmal überholen, was auch durchgesagt wird. Neben mir steht ein Mädel, das mich auf Englisch fragt, was durchgesagt wurde. Danach fragt sie mich, ob ich auch zum Flughafen möchte. Und ich frage sie, ob sie auch nach Korfu möchte. Ja, meint sie. Die zuvor genannte Familie fliegt übrigens erst 2 Stunden nach uns nach Malle, somit ist es nicht so schlimm, dass sie es nicht zum Zug geschafft haben. Dass sie über Lengerich fahren sollen, habe ich ihnen aber gesagt.

Wenn du denkst, es geht nicht mehr schlimmer, enttäuscht dich der RVM zumindest nicht dabei, dich selbst dann nochmal zu enttäuschen, wenn du es nicht mehr für möglich hältst. Theoretisch ginge vom Bahnhof Lengerich ein Bus zum Edeka, wo der Bus zum Flughafen fährt. Aber die Straße vorm einzigen Ausgang des Bahnhofs ist komplett aufgerissen. Ein Weg zum ZOB wenige Meter östlich vom Bahnhof existiert nicht. Also müssen Angra und ich zweieinhalb Kilometer zu Fuß laufen. Sie ist dankbar, dass ich ihr helfe, sich zurechtzufinden. Wir sind überrascht, dass außer uns niemand mitkommt – und sich gerade wir zwei in einem komplett vollen Zug getroffen haben. Viele Leute im Zug hatten auch zu großes Gepäck, um mal eben 2 Kilometer damit zu laufen. Für mich wäre das kein Problem – ich hab das ja in Indonesien trainiert. An dieser Stelle ein Gruß und ein Danke für Nichts an Marco-Polo-Reisen, die nach unserem Protest die Folgegruppe (aber keine der weiteren) jetzt an ein Hotel direkt am Anleger umgelegt haben.

Der Bus vom Edeka zum Flughafen fährt immerhin pünktlich. Wir sind knapp 70 Minuten vor Abflug an der Sicherheitskontrolle. Deutschland, 2022, Flughafen, Sicherheitskontrolle – da war doch was... Ja, aber nicht am Flughafen Münster. Da ist nicht viel los und es kontrolliert die Bundespolizei noch selbst. Als wir uns gerade angestellt haben, kommt eine Nachricht von Ryanair: letzter Aufruf. Kurz Flightradar24 gecheckt: Das Flugzeug ist noch nicht mal gelandet. Dass man kein Boarding zu einem Flugzeug machen kann, das noch in der Luft ist, sollte Ryanair als größte europäische Fluggesellschaft eigentlich wissen.

Die Sicherheitskontrolle stellt fest: Meine Zahnpastatube ist zu groß. Ärgerlicher Anfängerfehler.

Alle Leute sind dann aber 20 Minuten vor Abflug im Flugzeug (Boeing 737-8AS, EI-ENV). 60 Minuten planmäßige Zeit am Boden sind für Ryanair-Verhältnisse auch echt großzügig, normal sind 35. Allerdings kommen wir 40 Minuten lang nicht los. Grund: Luftraumüberlastung. In Korfu sind wir trotzdem pünktlich. Immerhin.

Direkt bei meinem Hotel Atlantis gibt es sowohl einen Supermarkt, der bis 0 auf hat und bei dem ich Zahnpasta bekomme, als auch das Büro von Joy Cruises, mit denen ich morgen nach Paxós fahre.


Schlecht geschlafen. Bewertungen von Hotels in Korfu-Stadt sind nicht ohne Grund überwiegend schlecht. Und in Griechenland ist ein Hotel nur dann ein echtes griechisches Hotel, wenn du jede Feder der Matratze spüren kannst. Ist meines Wissens gesetzlich vorgeschrieben, erster Artikel der griechischen Verfassung:

  1. Ein Hotelgast muss jede Feder der Matratze fühlen können.
  2. Steuern zu zahlen ist nicht verpflichtend.
  3. Das Veröffentlichen von korrekten Fahrplänen für öffentliche Verkehrsmittel ist verboten. Mindeststrafmaß bei Zuwiderhandlungen: Todesstrafe. Bei Veröffentlichung von Fahrplänen oder dem Standort von Haltestelle auf Google Maps oder beim Benennen von Unterwegshalten verdoppelt sich das Strafmaß.
  4. Das Legen von Kabeln unter der Erde ist verboten.
  5. Die Würde des Menschen ist unantastbar.
— Die ersten Artikel der griechischen Verfassung nach meinem Kenntnisstand

Da fühl ich mich gleich in meinen ersten Kreta-Urlaub zurückversetzt. ♥ Oder das Hotel in Patras auf dem Festland. 💩

Ab zu Joy Cruises. Macht natürlich nicht wie auf Google angegeben um 7 Uhr auf sondern um kurz nach halb 8. Nachdem ich die Azimut gefunden habe, fällt mir ein, dass ich immer noch den Schlüssel vom Hotel habe. In der verbleibenden Zeit bis zum Ablegen schaffe ich es aber noch zum Hotel und wieder zurück zum Schiff.

Anders als beworben kommt kein Tragflügelboot zum Einsatz sondern ein normales kleines Schiff mit dem Namen Azimut. Die Tragflügelboote (Fliegende Delfine) sollen 55 Minuten brauchen – die Azimut braucht 135. Danke für nichts. Aber halt auch absolut verfassungskonform.

Mein Hotel (Planet Water Rooms – der Name kommt daher, dass es zu einer Tauchschule gehört) finde ich nicht. Also anrufen. Die Frau ist freundlich und holt mich ab. Es stellt sich heraus: Das Hotel ist auf Booking.com, wo ich es gebucht habe, komplett falsch eingezeichnet und auf Google Maps auch nicht ganz richtig. Das Bett entspricht leider den Anforderungen der Verfassung.

Das 11-Uhr-Boot nach Andípaxos bekomme ich nicht. Auf dem Weg zum Hotel war es aber bereits um 10:45 komplett voll. Bis das nächste Boot kommt, kann ich mich immerhin umschauen. Auch in Bezug darauf, von wo aus man in der Blauen Stunde fotografieren kann. Und ich finde ... einen großen Schutthaufen – von dem man folgende Aussicht hat:

Paxós’ Hauptort Gáïos, gesehen von einem Bauschutt-Berg nördlich der Stadt
Paxós’ Hauptort Gáïos, gesehen von einem Bauschutt-Berg nördlich der Stadt

Gut, jetzt aber rüber nach Andípaxos. Die Badeboote fahren von der Hafenkante direkt beim Dorfplatz von Gáïos ab. Offizielle Abfahrten gibt es um 10, 11 und 12 Uhr – aber ihr wisst ja... Außerdem gibt es Bedarfsfahrten. Ich bekomme den letzten Platz auf der Bedarfsfahrt um 11:50. Badeboot funktioniert so: Man fährt einmal kurz beim Vríka-Strand vorbei, um sich beim folgenden Halt beim Voutoúmi-Strand entscheiden zu können, ob man da aussteigen möchte, oder wenn das Boot kurz darauf beim Vríka-Strand hält. Es gibt zwar einen Anleger am Voutoúmi-Strand, allerdings ist der so niedrig, dass er von Wellen überspült wird. Er befindet sich außerdem an einem Teil des Strandes, der vom Rest des Strandes (inkl. aller Wege) durch einen Felsen abgetrennt ist. An dem Felsen muss man vorbeigehen, wird dabei aber zwangsläufig von Wellen getroffen. Trockenen Fußes geht am besten vom Vríka-Strand. Ausflugsschiffe von Korfu aus halten niemals an den Anlegern (dafür sind sie auch zu groß) sondern nur in den Buchten der Strände zum Schwimmen. Die beiden zuvor genannte Strände sind bewirtschaftet. Zwischen ihnen gibt es einen wenig bekannten Strand names Mesovríka, der nicht bewirtschaftet wird.

Vríka-Strand auf Andípaxos
Vríka-Strand auf Andípaxos

Vom Voutoúmi-Strand aus führt eine Treppe hoch zum Bella-Vista-Restaurant. Es raschelt im Gebüsch. Die Paxí-Inseln sollen bekannt sein für ihre Schlangen. Daher bin ich erst besorgt, sehe dann aber, was hier raschelt: Hühner.

Das Bella-Vista-Restaurant hat geschlossen. Ein kleiner Waldpfad führt aber in ihm vorbei. Dann geht es auf der Straße weiter. Auf Andípaxos immer dabei: der herrliche Duft von Pinien und der nervige Lärm der Zikaden.

Straße auf Andípaxos
Straße auf Andípaxos
Ein Baum liegt über einem Weg auf Andípaxos
Kopf einziehen! Der Baum liegt jetzt hier.

Ich folge der Wanderung 15 aus dem Michael Müller. Die Wegbeschreibung ist oft nicht nachvollziehbar und die Wanderung ist die einzige ohne Karte. Die Tatsache, dass auf Google Maps die Straßenkarte gegenüber der Satellitenkarte und der Wirklichkeit um ca. 50 Meter versetzt ist, tut ihr übriges. Nach Süden kommt man aber dann doch irgendwie. Dort ist ein Leuchtturm. Der Rückweg ist einfacher, denn die beiden Strände für die Rückfahrt sind überall ausgeschildert.

Leuchtturm Ákra Orovós im Süden von Andípaxos
Leuchtturm Ákra Orovós im Süden von Andípaxos
Bucht nördlich des Leuchtturms – im Hintergrund das griechische Festland
Bucht nördlich des Leuchtturms – im Hintergrund das griechische Festland

So, nun zum Vríka-Strand zur Abholung um 14:30 – der erstmöglichen des Tages.

Voutoúmi-Strand, im Hintergrund das griechische Festland
Voutoúmi-Strand, im Hintergrund das griechische Festland

Ein typischer Beach Boy mit Freundin und lauter Musik holt die Leute vom Vríka-Strand mit seinem Boot Mongonissi ab – pünktlich! Offenbar werden die Gäste vom Voutoúmi-Strand von einem anderen Boot abgeholt. Ich frage sicherheitshalber, ob das Boot nach Gáïos oder nach Mongonísi (im Süden von Paxós) fährt – ersteres. Wir fahren aber trotzdem durch den kleinen Sund, der zwischen Mongonísi und der vorgelagerten Insel Kaltsonísi liegt. Die Leute holen ihre Handys raus und fotografieren ein Gebäude auf Mongonísi. Wenn mich Leute fragen würden: Janni, wo hat das Märchen von Rapunzel gespielt? Ich würde sagen hier:

Turm auf Mongonísi/Paxós
Turm auf Mongonísi/Paxós
ATTENTION! THE MUSIC ON THIS BOAT IS NON STOP
Achtung! Die Musik auf diesem Boot kennt kein Ende

In Gáïos möchte ich mir ein Fahrrad leihen. Aber der Laden Fougaros (meines Wissens der einzige) bei der Bushaltestelle hat soeben um 15 Uhr geschlossen und soll um 18 Uhr nochmal aufmachen. Die WhatsApp-Nummer des Inhabers Stefanos hängt an der Tür. Ich schreibe ihm. Er komme um 17 Uhr wieder.

Anderthalb Stunden – da kann ich ja die einzige Wandertour aus meinem Wanderführer machen, die in Gáïos startet und endet. 7 Kilometer in ... 3 Stunden!? Und alpinistische Erfahrungen nötig. Alles klar, dann mach ich einen auf Scotty und mach’s in der Hälfte.

Die Google-Karte ist wieder komplett nutzlos, da mehrere größere Abschnitte der Route dort fehlen. OSM hilft hingegen sehr dabei, den Weg zu finden.

Ziel der Wanderung, die ich falschherum mache, ist der Tripitós-Bogen. Den erreiche ich nach etwa 30 Minuten.

Tripitós-Bogen auf Paxós
Tripitós-Bogen auf Paxós

Auf dem Rückweg der Sackgasse, die den letzten Abschnitt vom Weg zum Bogen bildet, begrüßt mich ein Typ in etwa meinem Alter und fragt nach dem Weg zum Bogen. Wir waren eben auf demselben Boot, meint er. Er komme aus San Francisco und mache jetzt seinen Urlaub hier. Wochenendtrip ist für ihn wohl nicht drin.

Weg auf Paxós beim Tripitós-Bogen nahe Oziás
Weg auf Paxós beim Tripitós-Bogen nahe Oziás
Geórgios Anemogiánnis (1798–1821) war ein auf Paxós geborener Freiheitskämpfer und Kriegsschiffkapitän, der ein türkisches Kriegsschiff in Brand steckte und seinen Teil dazu leistete, dass die Kérkyra-Region als eine der wenigen Griechenlands nie von Türken besetzt wurde. Seine Statue steht südlich des Hafens von Gáïos.
Geórgios Anemogiánnis (1798–1821) war ein auf Paxós geborener Freiheitskämpfer und Kriegsschiffkapitän, der ein türkisches Kriegsschiff in Brand steckte und seinen Teil dazu leistete, dass die Kérkyra-Region als eine der wenigen Griechenlands nie von Türken besetzt wurde. Seine Statue steht südlich des Hafens von Gáïos.

Noch schnell im Hotel vorbei und Pass geholt, falls man den für den Fahrradverleih braucht. Aber der hat immer noch geschlossen. Ich schreibe dem Anbieter. Er hat sich vertan, kommt aber gleich. 9–15 und 18–21 sind echt komische Öffnungszeiten. Ich frage, ob ich das Fahrrad morgen vor Öffnung des Ladens zurückbringen kann, da ich es heute bis etwa 22 Uhr fahren möchte. Stefanos meint er, er sei eh in der Gegend und ich soll ihm einfach vor 0 per WhatsApp schreiben, wenn ich das Fahrrad zurückgeben möchte. Na dann so.

Damit es sich für ihn auch lohnt, nehme ich statt des Fahrrads für 10 Euro ein Pedelec für 20 Euro. Los geht’s die Ostküste entlang nach Longós (auch Loggós transkribiert). Eigentlich will ich noch auf Megali Vigla, den höchsten Berg der Insel, der manchmal Megáli Vígla („große Wache“) heißt. Die Google-Karte ist allerdings so schlecht, dass ich in Plátanos (dort Fountana genannt) den Weg dorthin gar nicht erst finde. Daher mein Tipp für alle, die nach Paxí fahren: Deinstalliert Google Maps, damit ihr gar nicht erst in Versuchung geführt werdet, diesen Schwachsinn zu benutzen. Es steht über Paxí wirklich nur Blödsinn dort drin und ihr werdet euch garantiert verlaufen. Auf OSM ist alles richtig.

Stattdessen besuche ich dann zwei Kiesstrände, nämlich Kipiádi und Levrechió. Letzteren kann man von der schmalen einspurigen Zufahrtsstraße, an der es trotz der sehr geringen Länge regelmäßig zu Problemen mit Gegenverkehr kommt, gut überblicken.

Levrechió-Strand bei Longós auf Paxós
Levrechió-Strand bei Longós auf Paxós

Als ich unten beim Restaurant rechts im Bild wenden möchte, kommt es aber nicht nur zu Gegenverkehr mit Autos, sondern mit hunderten Leuten. Offenbar findet hier im Restaurant gleich eine britische Massenhochzeit statt, zu der die Paare und ihre Begleiter gerade den Hügel heruntergelaufen kommen. Alle Bräute im gleichen schlichten, grauen Kleid. Da muss man als Ehemann aufpassen, dass man sich nicht so sehr besäuft, dass man die Braut verwechselt.

Vom besagten Strand sind es nur wenige 100 Meter bis nach Longós.

Longós auf Paxós
Longós auf Paxós

Von Longós fahre ich weiter nach Norden nach Lákka. Die beiden genannten sind die anderen beiden nennenswerten Küstendörfer auf Paxós – mit riesigem Abstand bei der Einwohnerzahl nach hinter dem Hauptort Gáïos.

Einen guten Blick auf Lákka hat man aber nicht vom Ort selber sondern von der Landzunge Kanóni im Nordwesten.

Blick von Kanóni auf Lákka auf der Insel Paxós in der Abendsonne
Blick von Kanóni auf Lákka auf der Insel Paxós in der Abendsonne

Ebenfalls auf der Halbinsel Kanóni liegt der Leuchtturm von Lákka. Der wird offenbar inzwischen als Ferienwohnung vermietet und kann daher nicht besichtigt werden. Man kann ihn von außerhalb der Mauer um ihn herum fotografieren. Weiter geht es dann nach Magaziá. Dort befindet sich am Ende einer Stichstraße nach Westen das Restaurant Erimítis, von wo aus man einen Blick auf die gleichnamigen Klippen hat, während die Sonne versinkt. Man muss da nicht essen, sondern kann auch einfach etwas trinken. Das ist gut, denn ich will in einer halben Stunde weiter nach Gáïos.

Die Sonne geht bald unter – es herrscht reger Vogelverkehr
Die Sonne geht bald unter – es herrscht reger Vogelverkehr
Sonnenuntergang bei Erimítis auf Paxos – ich danke dem Typen da unten dafür, dass er da stand und zum Bild beigetragen hat, obwohl ich selbst mit OSM wirklich keinen Plan habe, wie er dorthin gekommen ist
Sonnenuntergang bei Erimítis auf Paxos – ich denke dem Typen da unten dafür, dass er da stand und zum Bild beigetragen hat, obwohl ich selbst mit OSM wirklich keinen Plan habe, wie er dorthin gekommen ist

So, jetzt aber ab nach Gáïos zur Blauen Stunde.

Paxós’ Hauptort Gáïos in der Blauen Stunde, gesehen von einem Bauschutt-Berg nördlich der Stadt
Paxós’ Hauptort Gáïos in der Blauen Stunde, gesehen von einem Bauschutt-Berg nördlich der Stadt
Paxós’ Hauptort Gáïos in der Blauen Stunde, gesehen vom offiziellen Aussichtspunkt nördlich der Stadt
Paxós’ Hauptort Gáïos in der Blauen Stunde, gesehen vom offiziellen Aussichtspunkt nördlich der Stadt

Bevor ich mich vom Aussichtspunkt zum Fahrradabgeben begebe, sage ich Stefanos bescheid. Aber das Büro ist auch so geöffnet, nur nicht von Stefanos aus sondern von zwei Frauen. Stefanos kommt aber auch noch dazu.

So, dann mal ab ins Bettchen. Will ja morgen die erste Fähre nach Kérkyra nehmen.


Kommentare

Jannik (Gast) sagte am Dienstag dem 09. August 2022 um 09:21 Uhr:

Das mit den Busverbindungen wundert mich kein bisschen.
Beim letzten mal durften wir ja auch erst eine Weile suchen bis wir uns sicher waren.

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