Südafrika III Tag 15: Knysna, Robberg-Naturpark, Tenikwa, Knysna – Gefährliche Raubtiere
Heute sehen wir sowohl Hunde- als auch Katzenartige
Heute besuchen dir den Robberg. Das ist eine Halbinsel. Südlich davon liegt eine namenlose Insel, die jedoch durch einen Strand verbundenen ist.
Wir bekommen 4 Stunden Zeit, um entweder die Halbinsel zu umrunden oder bei der Hälfte nach Süden zur namenlosen Insel zu gehen. Der Weg im Norden der Insel ist voller Ameisen, die sehr unangenehm sein können.
Wir treffen offizielle Haibeobachter. Sie haben heute 16 Kupferhaie gesehen. Bis zu unserer Rückkehr wird die Zahl auf 16 gestiegen sein.
Man riecht schon von weitem, was es hier primär zu sehen sieht: Robben. Genauer. Den Südafrikanischen Seebären. Hunderte, tausende Tiere leben hier. Derzeit haben sie Kleine (schwarz). Die Seebären liegen dichter beeinander als Touristen auf Malle in der Hochsaison.
Ganz im Osten befindet sich das Ende der Halbinsel. Dort ist das Wasser sehr unruhig. Trotzdem gibt es dort Seebären im Wasser. Auf den Felsen brüten Kapscharben und Dominikanermöwen in ebenfalls großer Anzahl.
Als ich als einer der letzten bei der Insel (sie hat keinen Namen) ankomme, ist nicht mehr viel Zeit. Eigentlich sollen wir 45 Minuten für den Rückweg von der Insel einplanen und 30 für den Inselrundgang. Es sind noch 52 Minuten übrig. Egal, ich mache trotzdem als einziger den langen Weg und die Insel.
Auf der Insel gibt es eine große Anzahl an Dominikanermöwen, die hier brüten, sowie Agamen, von denen die meisten keinen Schwanz mehr haben.
Von der Insel zum Durchbruch hole ich relativ viel auf und bin im Mittelfeld. Da ich von dort versehentlich zuerst den Hinweg wieder zurücklaufe (was nicht schlimm ist) und dann auf Anraten des Reiseleiters doch den anderen Rückweg nehme, bin ich zwar relativ weit hinten. Zeit für eine Erfrischung vom Kiosk ist trotzdem. Drei Afrikaner arbeiten in einem winzigen Anhänger und bieten einen durchaus nicht schlechten Milkshake an.
Viele wollen eine Walbeobachtungstour machen. Die fällt aber aus wegen schlechten Wetters. Alternativ könnte man nach The Crags fahren. In dieser Ortschaft gibt es diverse Zoos und Auffangstationen. Ein Mitreisender und ich besuchen Tenikwa, eine Aufzuchtstation für Katzen, während alle anderen in Plettenberg Bay bleiben. Unterwegs regnet es, auch nach unserer Ankunft nieselt es noch einige Minuten.
Tenikwa ist eine privat betriebene Einrichtung, die Wildtiere aufzieht. Der Anfang liegt in einem Gartenhaus im Garten des Gründers, wo er Vögel aufgezogen hat. Es finanziert sich durch Eintritte und Spenden. Der Eintritt für eine einstündige Führung ist 260 ZAR (ca. 14 Euro).
Die Tiere, die man bei einer Führung sieht, könnten in der Wildnis nicht überleben und werden nicht mehr ausgewildert. 200 bis 250 Tiere pro Jahr werden allerdings mit dem Ziel der Wiederauswilderung aufgenommen, wie uns ein Film zeigt, den wir am Anfang gezeigt bekommen. So, Zeit für Bilder:
Als wir bei den Servals sind, ist gerade Fütterung angesagt.
Tiere, für die ich hier keine Bilder hochgeladen habe, die wir aber gesehen haben: Marabu (ein hässlicher Storch), Graureiher (der aus Deutschland bekannte), Eulen (ich denke mal Kapuhus), Graukopfkarsaka (eine Halbgans).
Betreten durften wir die Gehege der Falbkatze und der Servals. Streicheln durften wir hingegen nur die hier:
Am Abend treffen wir uns um 20 zum Essen im Restaurant Drydock. Ich bin etwas früher da. Nachdem ich gerade ein Bild vom Boulevard gemacht habe, fällt um Punkt 20 Uhr der Strom aus.
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