Indonesien Nachmittag 5: Affenwald von Ubud, Saraswati-Tempel, Ubud-Palast – Affen und Tempel
...do the kind of stuff that only Prince would sing about...
Am Vormittag gab es eine Rafting-Tour au dem Ayung-Fluss, die man kostenpflichtig hinzubuchen konnte (59 Euro). Die Verzichtserklärung kommt mir komisch vor. Sie ist durch mehrfaches Kopieren kaum noch lesbar. Ich trage daher einfach den Namen unseres Firmenmaskottchens ein.
Verglichen mit Neuseeland und Slowenien ist das hier eher „Paddeltour mit ein paar Strömungen“, wie es eine Mitreisende ausdrückte.
Bilder gibt es nicht, die hätte man für 3,05×105 Rupiah kaufen müssen – pro Boot, und wir waren 5 Boote (21 von 25 Teilnehmern).
Hätte ich gewusst, wie wenig Action das war, hätte ich meine neue Unterwasserkamera mitgenommen. Die Ramayana-Steinschnitzereien auf halber Strecke waren echt schön. Sie sind übrigens recht neu. Sie wurden vor erst ca. 15 Jahren von Künstlern an den Fels neben dem Flusslauf geschnitzt.
Unser Führer meint, es sei derzeit etwa 30% so viel los wie vor Corona.
Monkey Forest Ubud
Der Monkey Forest Ubud ist ein Tierpark, in dem sich aber auch einige Tempel befinden. Von ein paar Bali-Rindern im Eingangsbereich abgesehen gibt es nur eine einzige Tierart: Javaneraffen.
Die über 1000 Affen sind im Prinzip freiwillig hier. Sie können den Park einfach verlassen. Machen sie aber nicht, denn hier gibt es schließlich Fressen.
Während meines Aufenthalts im Wald werde ich Zeuge des Sozialverhaltens. Alles beginnt mit folgender Szene:
Anschließend jagen sich die Affen auf einen Baum. Dann gibt es ein Blickduell, in dem sich keiner der Affen auf dem Baum bewegen mag. Als sich doch einer bewegt, geht die Jagd weiter.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass mir nichts geklaut von den Affen wurde und auch kein Affe von oben auf mich raufgepisst hat.
Nach dem Affenwald verlaufe ich mich auf dem Weg zurück zum Hotel, indem ich versehentlich in die Sackgasse mit dem Auto-Parkplatz des Parks abbiege. So entsteht immerhin dieses Bild:
Google führt mich zurück zum Hotel, wo ich für die anderen ein bisschen Ukulele spiele. Auch Malle-Hits. Ist aber kein Problem, schließlich ist Bali ja das Malle für Australier. Nach dem Rafting habe ich gelernt, wie man Australier und Briten im Restaurant unterscheidet: Australier essen die Salatbeilage. Briten hängen vermutlich einfach mehr an ihrem Bizeps.
Abendessen und Tempeltour: Saraswati-Tempel und Ubud-Palast
Nach dem Ukulele-Konzert und dem Abendessen in einem der hiesigen Restaurants (Monkey legend) laufe ich noch ein bisschen nach Norden, wo sich zwei der Sehenswürdigkeiten befinden, die sogar jetzt um 22 noch geöffnet sind und nichts kosten. Der Saraswati-Tempel ist vor allem für seinen Seerosenteich bekannt.
Danach gehe ich auch zum Palast von Ubud. Nachdem ich den Eingang fotografiert habe, gehe ich ein Stück weiter, werde aber dann rausgeworfen. Ich weiß nicht, warum genau. Leider habe ich kein Stativ dabei, sonst wäre das Schönwetterleuchten, das den ganzen Abend durch existiert, sicher schön gewesen.
Noch eine Erkenntnis vom Abendessen: Coca-Cola vermarktet Sprudelwasser (ohne Geschmack) in Bali unter der Marke Fanta. Ziemlich irritierend.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.