Istanbul Kebab-Tour mit Kultur
Endlich wieder Südafrika. Aber vorher Istanbul.
Woran merkt man, dass die Pandemie vorbei ist? Janni bucht die Flüge für seine Fernreisen wieder getrennt.
Eigentlich wollte ich nach Guatemala. Die Flüge mit Iberia wurden aber keine 2 Monate vorher gestrichen. Ein anderer Mitreisender wusste damals bereits, was stattdessen gemacht wird, zu mir kamen die neuen Flüge aber erst drei Wochen später. Über die USA sollte es gehen – dafür braucht man ein Visum und ein Stempel aus Kuba macht sich auch nicht so gut im Pass. Da die neuen Flüge ab/bis Frankfurt waren, ich aber Düsseldorf gebucht hatte, handelte es sich um einen erheblichen Reisemangel, sodass ich kostenlos stornieren konnte.
Als Ersatzprogramm startet morgen in Johannesburg die Young Line Südafrika. Ich fliege über Istanbul dorthin, weil das laut Website der Gruppenflug war. Tatsächlich fliegt aber nur eine weitere Person über Istanbul.
Das Reisebüro warnte mich davor, die Flüge selbst zu buchen – sie könnten ja auch gestrichen werden. Recht hatten sie. Am Dienstag wurde mein Rückflug gestrichen. Danke für nichts, Turkish Airlines. Ich durfte mir neue Flüge aussuchen, aber bevor ich das konnte, buchte mir Flugladen.de einfach von sich aus einen Ersatzflug. Danke für nichts, Flugladen.de. Immerhin: So kann ich auch auf dem Rückflug Touristanbul machen, die kosten Stadtrundfahrt von Turkish Airlines.
Und um genau diese geht es auch in diesem Beitrag. Hin geht es mit einem A330-200 von Hamburg. Ich hab die Abflugzeit um eine Stunde verwechselt und bin daher erst kurz vor Check-in-Ende am Schalter. Bei Turkish Airlines ist Gepäck und Boardverpflegung immer inklusive. Zum Mittagessen gibt es entweder Nudeln oder Kebab (bei uns eher als Cevapcici bekannt). Mir ist es egal und ich bekomme letzteres. Am besten gefällt mir aber der Käsekuchen zum Nachtisch.
Wir fliegen eine halbe Stunde zu spät los, sind aber pünktlich um 17:05 in Istanbul. Die Leute klatschen. Schnell durch die Einreisekontrolle und dann den Schalter von Touristanbul (bei Meeting Point 4 auf der Ankunftsebene) suchen, wo man bis 18 Uhr für die letzte Tour des Tages um 18:30 einchecken muss. Das kostet nichts, man kriegt was zu essen und man sieht ein bisschen von der Stadt. Jetzt so spät natürlich nicht ganz so viel. Aber hey, ’nem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Um 18:50 fahren wir mit einem großen und einem kleinen Bus los. Es nehmen also etwa 50 bis 60 Leute an der Aktion teil. Er möchte heute keine Verluste, meint der Guide. Es sei zwei nur ein 10-Minuten-Weg vom Bus zum Boot, aber es würden trotzdem gelegentlich Leute verloren gehen. „Die größte Besonderheit von Istanbul ist nicht die Hagia Sophia, nicht die Blaue Moschee, sondern der Verkehr.“, meint der Guide. Das ist auch das letzte, was er auf der ganzen Tour erzählt, bis er sich später verabschiedet.
Was er meint, sehen wir bald. Bis zum Boot dauert es etwa 1 Stunde.
Dann rauf aufs Boot und los geht’s. ‚Abendessen‘ steht auf dem Infokärtchen zur Tour. Mir war aber aufgrund einer E-Mail-Antwort von Touristanbul bekannt, dass es sich um Kebab, Ayran und Wasser handelt. Man bekommt es auf dem Boot in einem Beutel.
Nach einer Stunde die Tour vorbei. Da sich der Verkehr gelegt hat, schaffen wir es diesmal in einer Dreiviertelstunde zum Flughafen zurück.
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