Malta Tag 4 und 5: Victoria, Hondoq, Munxar, Sanap-Klippenweg, Xlendi, Victoria – Planänderungen
Wir vs. Wetter
Ihr habt’s vielleicht an der deutlich kürzeren Liste der Orte bemerkt: Janni plant nicht mehr selbst. Jetzt ist die eigentliche Rundreise dran.
Was bei mir Tag 4 ist (den ich zum Arbeiten genutzt habe, um mich von den Wanderungen – Tag 2 waren 20 Kilometer, Tag 3 auch 18 Kilometer – zu erholen), ist in der Reise Tag 1, und besteht nur aus dem Treffen im Hotel und einem gemeinsamen Abendessen, das aus einem gozitanischen Salat und entweder Rouladen oder Tortellini besteht. Danach laufen wir noch mit der Reiseleiterin durch Victoria, damit wir ein paar Orte kennenlernen.
Die Wettervorhersage für Donnerstag, Freitag und Samstag ist schlecht. Umplanungen deuten sich an. So machen wir heute, Tag 2 der Rundreise-Zählung, das Programm vom Vormittag Tag 4 und Nachmittag Tag 2.
Seekajaktour
Wir starten in der Hondoq-Bucht. Unterwegs gibt es einen Schwimmstopp in einer Bucht unmittelbar südlich von St. Anthony's Battery. Ein Boot aus unserer Gruppe ist bei der Ankündigung des Schwimmstopps etwas übereifrig und kentert absichtlich. Die Bucht ist so geschützt, dass es wegen des fehlenden Sonnenlichts schwer ist, dort die zahlreich vorhandenen Fische (und Quallen) zu fotografieren. Es kommen noch einige Schwimmstopps, da kommen bestimmt auch Bilder in vernünftiger Beleuchtung.
Anschließend paddeln wir zurück Richtung Hondoq, gehen aber noch in der Kiki Bay an Land. Dort befinden sich Salzterrassen. Fische im Wasser sind weniger vorhanden.
Wir paddeln zurück nach Hondoq. Es ist schon halb 13. Zeit fürs Mittagessen. Kurz nach 14 machen wir uns auf zur nächsten Aktivität, dem Besuch des Sanap-Klippenweges. Unsere Wanderung beginnt südlich von Munxar und endet in Xlendi.
Während wir den Klippenweg entlanggehen, regnet es einige Male. In der Ferne hören wir auch Donnern. Leider sehen wir keinen Regenbogen. Theoretisch könnte man sich in den kleinen Hütten unterstellen, die hier zur Vogeljagd gemauert wurden.
In Xlendi kaufen wir fast alle ein Eis bei der Gelateria Granola, die durch unsere Gruppe überrannt wird. Wir sind übrigens 19 Teilnehmer, die mit einigem Abstand kleinste Marco-Polo-Gruppe, die ich bisher hatte. Eigentlich wären wir 20 gewesen, aber eine Teilnehmerin hatte vor Abreise einen positiven Corona-Test. „Einfach nicht testen! Ignorance is bliss!“, meinte ich beim Willkommenstreffen. Gelächter.
Die Gruppe trifft sich im Bistro Maldonado – einem Restaurant für ... Hasenspezialitäten? – zum Mümmeln ... äh, Abendessen. Ich schaue noch kurz auf die Zitadelle. Die anderen waren gestern Abend da, während ich im Hotel die aufgestauten Blogposts bearbeitet habe.
Während ich auf der Zitadelle bin, werden ab 19:35 15 Minuten lang alle Kirchenglocken in der Umgebung geläutet – von Hand.
Ganz nach unten in der Zitadelle darf ich nicht, da dort eine Sportgala stattfindet. Dann gehe ich eben zu den anderen. Für mich kommt aber Käserisotto auf den Tisch und kein Hase.
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