Dodekanes III Morgen 2 (Nísyros): Nikiá, Emborió, Mandráki, Panagía Spilianí – Speedsightseeing am Morgen
Gestern viel der wenigen Zeit auf Nísyros vertrödelt – Zeit wenigstens noch ein bisschen was zu sehen, bevor es weiter geht.
Meine Unterkunft in der Nacht hieß Palma Resorts und befindet sich in Nikiá, was als schönster Ort der Insel gilt. Er thront auf einer Erhebung am Kraterrand. Und für einen so schönen Ort kann man auch mal früh aufstehen. Morgendliche Blaue Stunde um 5:20:
In der Unterkunft gibt es zwar offiziell kein Frühstück, aber auf dem Tisch steht ein Korb mit Marmelade und sehr viel Honig in den typischen Hotelgrößen, ähnlich die Butter im Kühlschrank. Auch eine Packung Zwieback ist da. Man kann das benutzen, sagte die Gastgeberin, die mich gestern Abend telefonisch zu meinem Zimmer lotst hat, und die ich deshalb nicht sehe. Also schappe ich mir bei Abreise den Zwieback, einen Honig-Quetschie und 3 Packungen Butter. Essen geht jetzt nicht, die Karre muss in 2 Stunden zurück am Hafen sein, da der Vermieter (3 Brothers) ab 9 Uhr einen kompletten Tag berechnet. Sonst werden Autos meist je angefangene 24 Stunden berechnet.
Vor der Abfahrt aber noch der Platz, wegen dem Nikiá als schönster Ort gilt:
Ja es ist noch früh. Die Katze im Fenster des Kafénion Pórta ist auch noch mit Morgenyoga beschäftigt.
Oberhalb von Nikiá befindet sich ein Aussichtspunkt mit der Kirche Profítis Ilías. Von dort hat man einen guten Blick auf den Ort und den Krater.
Weiter geht es nach Emboriós. Unterwegs fahre ich zwar noch beim Kloster Panagía Kerá ran, aber das hat zu. Emboriós ist bekannt für seine „Natursauna“.
In dem kleinen Raum, wo vielleicht 3 Leute reinpassen, strömt aus Löchern in der (vom Eingang aus gesehen) rechten Wand warme Luft mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Für eine Sauna ist es deutlich zu kalt, ich würde die Temperatur auf gut 40 Grad schätzen.
Oberhalb des Ortes befindet sich zwischen Ruinen die Erzengel-Michael-Kirche (Archángelos Michaíli), die ich aber weder schön noch durch den aktuellen Sonnenstand brauchbar beleuchtet finde. Aber die Aussicht auf die Caldera ist schön:
Nach der Autorückgabe habe ich noch Zeit, mich in Mandráki umzusehen. Nicht nur, weil ich noch Fahrkarten brauche. Die bekomme ich beim Büro des Autovermieter im Zentrum. Zuerst für die SAOS Stavrós von Nísyros nach Sými. Für die Blue Star Pátmos könne er keine Ticket ausstellen, da er dafür keine Agentur sei. Das überrascht mich, steht doch auf dem Tisch eine Flagge. Seine Kollegin zeigt ihm dann, wie es geht, und ich bekomme dann also eine Fahrkarte von Sými nach Tílos.
Ich besuche zuerst das Kloster Panagía Spilianí. Davon ist aber sehr wenig zugänglich. Im Prinzip nur der winzige Außenbereich um den Eingang und ein kurzer Gang die Treppe hinab. Immerhin hat es einen schönen Ausblick auf Mandráki.
Für einen Besuch der alten Festung reicht die Zeit leider nicht mehr. Ich gehe daher zum Hafen, mache mir mein Frühstück und dann kommt auch schon pünktlich die Stavrós. Das Ausladen eines Busses stellt sich aufgrund des Wellengangs etwas kompliziert dar, klappt aber nach einiger Zeit dann doch. Auf die Panagía Evangelístria würde er nicht passen, deren Transportmöglichkeiten für Fahrzeuge waren gestern durch einen einziges Fahrzeug von der Größe eines Sprinters ausgeschöpft, was vor allem an der Höhe lag. Alternativ hätten auch 3 Autos drauf gepasst.
Die fahrbaren Blumenläden sind hier in der Gegend um Kos häufig. Auf den Kleinen Kykladen oft zu sehen sind hingegen fliegende Händler voll beladen mit Plastikmöbeln.
Kommentare
Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.