Costa Rica Nachmittag 9: Monteverde / Santa Elena – Nasenbärinvasion
Das Prinzip Ketchupflasche: Erst kommt lange nichts und dann alles auf einmal. Es gilt offenbar auch bei Nasenbär-Großfamilien.
Den ganzen Nachmittag im Zimmer (bzw. bei mir: in der Hütte) hängen? Muss auch nicht sein. Bei den 200er-Zimmern sitzen einige entspannt auf der Terrasse, sonst geht dort auch nichts. Also weiter zu den 400ern. Da stehen die Leute auf der Terrasse und gucken auf irgendwas, das am Hang zwischen ihren Zimmern und meiner Hütte sein muss. Dann sehe ich es auch: Nasenbär-Invasion. So um die 20 Tiere.
Man sieht es schon: Die „Bären“ graben viel. Fotografieren ist somit schwer, denn die Schnute steckt die meiste Zeit in irgendeinem Loch.
Jetzt fragt man sich: Ist der Nasenbär mit dem Waschbären (fachsprachlich Müllpanda genannt) verwandt? Ich glaube, dieses Bild lässt keine Zweifel übrig:
Kurz darauf ist der Spuk dann auch schon wieder vorbei. Die Nasenbären verschwinden wieder dort, wo sie hergekommen sind.
Zweite andere und ich setzen uns an den Auslagepunkt von gestern. Kurz nach Ankunft haben die ersten ausgestiegenen nämlich ein Neunbinden-Gürteltier gesehen. Vielleicht kommt es heute ja wieder?
Wir haben kein Glück. Alles was wir sehen, sind Dohlengrackel-Weibchen.
Andere haben immerhin Aras gesehen, wie sie in die Gruppe schreiben. Das nimmt die ersten zwanzig Minuten aber keiner Ernst. Als sie dann immer noch da sitzen, machen sich einige auf den Weg, sie zu suchen. Da sie allerdings nicht genau geschrieben haben, wo sie sind, heißt es suchen im Resort. Dabei verscheuche ich die Vögel. Kann man nichts machen.
Nach Sonnenuntergang gehen wir wieder ins gleiche Restaurant gegenüber des Hotels wie gestern. Danach ist Zimmerparty mit Ukulele bei mir. Bis 0 Uhr sind die meisten Weg, die verbliebenen Feiern vor den 200ern weiter.
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