Südostasien II Tag 14: Nationalpark Thanboke Khoranee (Hong Island/Ko Hong, Ko Pak Bia, Ko Ka Mit, Ko Han Tu, Ko Nok), Laem Had Ko Yao Yai – Bootstour mal anders
Man kann auch ohne Schnorcheln einen Bootsausflug machen.
Nachtrag: Gestern war die obligatorische Janni-Zimmerparty. Viel mehr kann man hier auch nicht machen. Wir waren so lange am Singen, bis der ebenfalls deutschsprachigen Nachbar nachfragte, wie lange das dann noch ginge... Dann sind wir noch an den Pool gegangen und haben da weitgersungen.
Hier ist nun also die Alternative zum 149-Euro-Ausflug von MPR. Wir wollen den Touristenmassen aus Ko Phuket zuvorkommen und werden daher schon um 8 vom Hotel abgeholt.
Hong Island (Ko Hong)
Erster Halt ist Ko Hong, besser bekannt unter ihrem englischen Namen Hong Island. Da sind erstmal 300 Baht Eintritt für den Nationalpark fällig.
Typische Aktivität ist das Besteigen des Berges. Es führen eiserne 419 Treppenstufen hoch auf 109 Meter Höhe.
Wieder unten angekommen, gehe ich noch durch den Lehrpfad. Der Weg selbst ist wenig schön. Er führt vorbei an einem Felsen, wo Angestellte das Nationalparks am 26. Dezember 50 Verletzte des Tsunamis hingebracht haben. Durch den Wald ist der Ort wohl etwas sicherer.
Als ich aus dem Pfad herauskomme, ist bereits der gesamte Strand unten rechts im Bild voll mit Leuten.
Auf der Westseite der Insel gibt es eine Lagune (das ist nicht der eben erwähnte Strand sondern auf den vorherigen Bildern nicht zu sehen, da hinter der Steilwand rechts). Viel zu sehen gibt es nicht, außer Quallen.
Ko Pak Bia
Eigentlich wollen wir als nächster Ko Lao La Ding besuchen, aber da ist es zu voll. Daher fahren wir weiter nach Ko Pak Bia. Schnorcheln kann man hier leider nicht, da das Wasser zu trüb ist. Ich zettle daher aus Langeweile eine Quallenschlacht (bewerfen mit toten Riesenquallen ohne Tentakel) an und trage eine als Kopfbedeckung. Ein kleines Stück Qualle lege ich einer Mitreisenden auf den Bauch. „Die Qualle, die so schön prickelt in meine Bauchnabel“, meint sie im Stile der Schöfferhofer-Werbung.
Ko Ka Mit
Auf Ko Ka Mit leben Javaneraffen. Diese Population wird auch als Krabbenfresser-Makaken bezeichnet, da sie bei Niedrigwasser Krebse fressen. Wenn Touristenboote kommen, fressen sie aber halt das, was ihnen ins Wasser geworfen wird. So könnend die Touristen die Affen beim Schwimmen beobachten.
Ko Han Tu
Auf dem Weg zu unserem letzte Halt schauen wir uns die Insel Ko Han Tu an. Auf der Ostseite hat sie beeindruckende Stalagmiten.
Ko Nok
Letzte Insel auf unserer Bootstour ist Ko Nok.
„Kann man hier irgendwas machen außer Strand?“, frage ich Mo. „Nein“, sagt er. Nach kurzer Zeit zeigt er aber auf Leute, die oben auf dem höchsten Felsen der Insel stehen. „Aber das ist nicht so sicher.“
Der Weg ist ausgeschildert („Viewpoint 15 min“) und mit Seilen zum Festhalten ausgestattet. Also mache ich mich auf den Weg.
Laem Had
Wir werden am Strand Laem Had rausgelassen. Die auffällige Form des Strandes ist durch den Film The Mechanic (2011) bekannt.
Ko Yao Yai
Ich schließe mich einem anderen aus der Gruppe an, der die rund 7 Kilometer vom Laem-Had-Strand zurück zum Hotel laufen möchte. Aber wir kommen gar nicht richt los, denn unmittelbar nach Abfahrt der anderen sehen wir eine Agame und dann einen Krebs. Später sehen wir noch Reiher. Ein Eisvogel und eine Schlange direkt beim Hotel-Spa waren aber zu schnell zum Fotografieren. Unterwegs konnten wir gut und günstig essen, denn das Essen im Hotel ist ziemlich teuer.
Am Ende kommt der Preis pro Nase: 1124 Baht, 29 Euro. Mit Nationalparkgebühr (300 pro Nase), Mittagessen (70 pro Nase), Boot und Transfer.
Ich überlege, die Phi-Phi-Inseln übermorgen mit Anda Krabi zu machen. Da wäre auch Khai Nai dabei. Heute war ich nämlich etwas enttäuscht, dass Schnorcheln nicht möglich war, aber das sollte da ja anders sein. Und danach habe ich ja noch 3 Tage auf Ko Phuket.
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