La Palma II (Kanaren VII) Tag 3: Volcán de San Antonio, Roque Teneguía, Plazoleta de La Glorieta, Kiosco 7 Islas El Remo, Charco Verde, Mirador del Time, Nuestra Señora de Las Angustias, Mirador de la Concepción: Ich sehe da ein Muster
Was das Muster ist? Ein Mosaik oder Steuerverschwendung. Vermutlich aber beides. Wir sind schließlich auf den Kanaren.
Heute geht es nach Süden. Aber ich muss noch irgendwo tanken. Während das Benzin gestern früh recht günstig war, war es abends sehr teuer. Oder ich war schlicht am falschen Ort. Im Süden gibt es auch ein Tankstelle und laut Google soll das da am günstigsten sein. Tatsächlich ist es sogar noch 2 Cent günstiger bei dieser Tankstelle, die sehr versteckt direkt an der Hauptstraße liegt. Wie sie sich dann verstecken kann? Sie befindet sich aufgrund der Hanglage praktisch unter der Straße (LP-2). Nur der Preismast verrät, dass es hier eine Tankstelle gibt.
Volcán de San Antonio
Ich besuche nochmal den Volcán de San Antonio. Letztes Mal war ich sehr spät dran und konnte nur einen kleinen Teil des Vulkans und das Museum überhaupt nicht ansehen, musste dafür aber anders als diesmal keinen Eintritt zahlen.
Ebenfalls anders als letztes Mal: Heute ist gutes Wetter. So mehr oder weniger zumindest. Also lieber erst den Vulkan und dann das Besucherzentrum besuchen.
Dann geht es zum Besucherzentrum. Das hat auch einen Erdbebensimulator für Stärke 5 und das fühlt sich bereits nicht so gut an. Das Besucherzentrum selbst dokumentiert viel über den Vulkanausbruch von 2021, der aber ein ganzes Stück nördlich erfolgte (siehe Tag 1 und weiter unten).
Roque Teneguía
Der Roque Teneguía ist ein heiliger Felsen der Altkanarier. Er befindet sich westlich unterhalb des Volcán de San Antonio. Ich glaube nicht, dass man dorthin fahren kann, und gehe vom Vulkan-Besucherzentrum dorthin.
Offenbar liege ich falsch und man kann doch auf einer Schotterstraße dorthin fahren. Aufgehängte QR-Codes führen zu einer Petition, diese Straße nicht zu asphaltieren.
Plazoleta de La Glorieta
Nächster Halt ist nach einiger Fahrt Manchas de Abajo. Dort gibt es nicht nur in einem recht knallig roten Haus ein Weinmuseum, für das ich keine Zeit habe, sondern auch einen Platz mit einem aufwändigen modernen Mosaik, geschaffen von Luis Morera.
Kiosco 7 Islas & Playa El Remo
Wieder ein Stück südlich, aber nur von Norden aus zu erreichen, befindet sich der El-Remo-Strand. Und an ihm befindet sich Strandrestaurant, Kiosco 7 Islas. Laut Google Maps soll es eigentlich geschlossen sein, hat aber doch geöffnet. Ich probiere die Pommes-Spezialität des Hauses, genannt Möwennest.
Der Strand selbst ist nicht schön. Etwas schöner ist der Strand Charco Verde etwas nördlich (es gibt übrigens kein grünes Becken dort, anders als der Name erwarten lässt). Aber auch nur etwas. Und zum Baden scheint der Wellengang recht stark.
Mirador del Time
Nach wieder einiger Fahrt erreiche ich den Mirador del Time. Nur diesmal am Tage.
Mirador del Universo
Zufällig habe ich auf Google Maps noch einen Mosaik-Platz gefunden. Und damit kommen wir auch zum verpflichtenden Thema Steuergeldverschwendung. Mitten im Nirgendwo in einem kleinen Bergkaff (El Pinar, östlich von El Jesús) befindet sich nämlich ein riesiger Platz mit einem aufwändigen Mosaik, etwa so groß wie eben La Glorieta. Und obwohl das Mosaik bereits fertig ist, ist der Platz offiziell noch nicht fertig und somit geschlossen. Offenbar hat nämlich noch keiner den Springbrunnen eingeschaltet...
Iglesia de Nuestra Señora de Las Angustias
Auf dem Weg zum letzten Halt des heutigen Tages besuche ich noch die Iglesia de Nuestra Señora de Las Angustias. Die befindet sich im Tal, das man vom Mirador del Time aus sehen kann.
Mirador de la Concepcíon
Ich fahre zu einem weiteren Mirador de Puerto de Santa Cruz de La Palma für die blaue Stunde. Aber wie bereits beim ähnlich benannten Aussichtspunkt vorgestern sieht man von hier: nichts.
Also besuche ich den Mirador de la Concepción. Der Aussichtspunkt der Empfängnis befindet sich – logischerweise – neben einer großen Empfangsanlage.
Zurück im Hotel habe ich als Club-H10-Mitglied nicht nur eine Packung Schokopralinen sondern auch einen Cocktail frei. Anders als auf Teneriffa, wo es einen einzigen Cocktail gab (bzw. je einen mit und ohne Alkohol), darf ich hier aus der kompletten All-Inclusive-Karte einen aussuchen. Es wird eine Art Kiba mit Milch (ohne Alkohol). Wirklich sehenswert ist die Dekoration:
Danach ist man komplett satt, zumal das Ding eine riesige Portion ist. Banane eben. Hätte ich mal vor dem Abendessen „trinken“ sollen.
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