Südostasien II Tag 16: Wat Suwan Khuha („Affenhöhle/-tempel“), Ko Thalu Ok, Ko Panyi, Khao Phing-Kan („James-Bond-Insel“) / Ko Tapu („James-Bond-Felsen“) – Felsenschau

Die Natur hat nördlich von Phuket viele schöne Felsen geformt. Und eine Affenhöhle ohne Affen, die eigentlich ein Temptel ist.

geschrieben von Janni Freitag, 1. März 2024 um 17:28 Uhr

Nachdem gestern des Programm zuende ging, kommen jetzt noch einige Ausflüge dran. Anders als auf Bali habe ich mein Folgehotel direkt gegenüber des letzten Hotels der Reise gebucht – halt nur für ein Zehntel des Preises. Mal schauen, wie es wird.

Hätte ich kein Hotel, hätte ich theoretisch auf Ko Similan, Ko Surin, Ko Phi Phi und Ko Yao Noi übernachten können. Sie alle sind als Tagesausflug von Phuket erreichbar und eher klein. So gibt es aber nur Tagesausflüge, voraussichtlich folgende:

  1. Wat Suwan Khuha („Affenhöhle/-tempel“), Ko Thalu Ok, Ko Panyee, Khao Phing Kan („James-Bond-Insel“)
  2. Mu Ko Phi Phi, Ko Khai Nai
  3. Ko Raya Yai (auch Ko Racha Yai), Ko Maiton (Privatinsel), Ko Hey („Koralleninsel“)
  4. Mu Ko Surin

(Mu Ko heißt Inselgruppe, Ko heißt Insel. Die Zahlen entsprechen dem Tag im März.) Die erste und letzte Tour lassen sich sehr gut als Flughafentransfer missbrauchen, da man am Flughafen vorbei kommt und sich dann über 1 Stunde Rücktransfer zum Hotel spart. Das sind zwar nur so 30 Kilometer, aber der Verkehr ist hart.

Beginnen wir vorne. Zunächst einmal Abholung. Dabei geht es um kurz nach 8 über die Bangla Road. Jetzt ist alles verschlafen. Man kann bis um 18 mit dem Auto durchfahren.

Wat Suwan Khuha („Affenhöhle/-tempel“)

Der Ausflug hat eine sehr lange Anfahrt. Immerhin gibt es auf dem Weg eine Pause bei dem als „Affenhöhle“ bekannten Tempel Suwan Khuha. Ich weiß, dass die Übersetzung von „Wat“ mit Tempel ungenau ist.

Liegender Buddha in der „Affenhöhle“ Wat Suwan Khuha
Liegender Buddha in der „Affenhöhle“ Wat Suwan Khuha

Und Affenhöhle ist auch ungenau, denn zumindest bei unserem Besuch – die Tour hat heute 9 Teilnehmer, das ist das Maximum – gibt es in der Höhle gar keine Affen. Ansonsten aber auch überhaupt kaum welche.

Irgendwie ist das ganze den Batu Caves bei Kuala Lumpur sehr ähnlich, nur die Treppe davor fehlt.

Ko Thalu Ok

Ko Thalu Ok ist eine Insel mit vielen Stalagtiten an ihrer Steilküste. Man fährt mit Kanu dort herum, wobei man nicht selbst fährt sondern gefahren wird. Es gibt einige sehr flache „Tunnel“, durch die man zu Höhlen kommt, die oben offen sind.

Höhle auf Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel
Höhle auf Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel

Außerdem fährt man aus der eher als Delta zu bezeichnenden Umgebung der Insel ganz kurz aufs offene Meer.

Fahrt durch einen Tunnel auf Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel
Fahrt durch einen Tunnel auf Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel
Stalagtiten-Steilküste von Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel
Stalagtiten-Steilküste von Ko Thalu Ok bei der James-Bond-Insel

Ko Panyi (Ko Panyee)

Danach geht es wie bereits vorm Kanu wieder mit dem Langschwanzboot weiter. Der Motor ist extrem laut.

Ko Panyee bei der James-Bond-Insel
Ko Panyee bei der James-Bond-Insel

Ziel ist Ko Panyee. Das ist bekannt dafür, dass sie bei der Fußball-WM 1986 so begeistert waren, dass sie auf dem Meer aus Stöckern einen Fußballplatz errichtet haben. Inzwischen wurde ein moderner Fußballplatz gebaut. Die Jugendmannschaft des Panyee FC war viele Jahre die beste von Südthailand.

Fußballplatz von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel
Fußballplatz von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel
Schule von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel
Schule von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel

Wir kriegen Mittag in einem riesigen Restaurant. Ich würde 1000 Sitzplätze schätzen, die bei weitem nicht alle belegt sind. Das Dorf (also die Stelzen-Insel) ist nur um die 2000 Einwohner groß und sieht aus wie ein einziger Suq (Verkaufslabyrinth).

Die Moschee sieht von weitem mit ihren goldenen Türmen sehr interessnat aus. Als ich dort ankomme, ist gerade das Freitagsgebet vorbei. So kann ich die Treppe rauf in den Gebetsraum. Etwas besonderes ist es aber nicht..

In der Moschee von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel
In der Moschee von Ko Panyee bei der James-Bond-Insel

Khao Phing Kan („James-Bond-Insel“) / Ko Tapu

Nun kommen wir zum Highlight, der James-Bond-Insel. Bekannt ist weniger die Insel selbst als der Felsen davor, der Ko Tapu heißt und im Film Der Mann mit dem goldenen Colt (1974).

James-Bond-Felsen Ko Tapu vor Khao Phing Kan
James-Bond-Felsen Ko Tapu vor Khao Phing Kan

Die Insel selbst hat noch einige Höhlen zu bieten.

Felsrutsch auf Kaho Phing Kan, nachdem das das Wasser den unteren Teil des rechten Teils weggewaschen hat und dieser instabil wurde
Felsrutsch auf Kaho Phing Kan, nachdem das das Wasser den unteren Teil des rechten Teils weggewaschen hat und dieser instabil wurde

Man kann auf sehr engen und teils niedrigen Wegen hinter den Stalagtiten an der Stielküste entlang laufen. Auf der Insel gibt es viele Stände, aber auch einen Strand, von dem man zur Felsnadel schwimmen kann.

Stalagtiten auf Khao Phing Kan (James-Bond-Insel)
Stalagtiten auf Khao Phing Kan (James-Bond-Insel)
James-Bond-Felsen Ko Tapu und Khao Phing Kan (rechts)
James-Bond-Felsen Ko Tapu und Khao Phing Kan (rechts)

Anschließend geht es zurück. Von den 9 Leuten in der heutigen Gruppe bin ich der einzige, der zu dem Ort zurückfährt, wo er herkommt. Schon seltsam. Ein Paar fährt zu ihrem Hotel beim Flughafen und man hatte ihnen gesagt, dass von dort kein Hintransfer möglich wäre. Sechs steigen beim Patong Beach aus. Auch jetzt gegen 17 kann man dort noch problemlos durch die Bangla Road fahren.


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