Perú Morgen 18: Amazonas-Tiefland (Lehmlecke, Corto Maltes Amazonía Lodge) – Papageienland
Zum Ende des offiziellen Programms noch etwas, was nicht im offiziellen Programm steht
Lehmlecke
Um 6 Uhr machen wir uns auf zur Lehmlecke, wo Papageien die für ihre Ernährung nötigen Mineralien wie Natrium und Calcium aufnehmen. Kein Wunder, müssen sie mit ihren Schnabeln ja Nüsse knacken. Außerdem neutrlisieren die Mineralien Säuren, z.B. von unreifen Mangos, die hier gesalzen auch bei Menschen eine Spezialität sind. Außerdem dienen die Lehmlecken als Treffpunkt.
Unsere Lodge Corto Maltes Amazonía hat eine fußläufig in 20 Minuten erreichbare Lehmlecke mit zwei einfachen Verschlägen./p>
Kurz nach unserer Ankunft bei der ersten kommt auch schon der erste Besucher – aber kein Papagei, sondern ein Hörnchen, das nur wöchentlich kommt:
Während wir die beiden Hörnchen fotografieren, war unser Guide beim zweiten Verschlag. Wir sollen mitkommen. Dort sind nämlich Papageien.
Zurück in der Lodge
Bei unserer Rückkehr sind die Papageien, die vorgestern gestritten haben, wieder versöhnt und teilen einen Hähnchenschenkel miteinander.
Der Tukan hat es nicht mehr auf meine Hände sondern auf meine Schuhe abgesehen. Und Agutis gibt es auch mal bei Tageslicht zu sehen.
Die Hellroten Aras stört es offenbar auch nicht, dass allerhand Vögel vorbei kommen, um ihnen den Reis wegzufressen.
Jetzt heißt es Abschied nehmen. Mein Transfer soll 30 Minuten nach Abfahrt der anderen mit dem letzten Boot des Tages (um 10 Uhr) kommen. Unser Guide glaubt zwar nicht dran, da die Lodge per Auto erreicht werden kann, aber mal sehen.
Auch der Gelbbrustara, den wir die letzten beiden Tage nicht gesehen haben, ist heute hier. Er war schon vor unserem Abmarsch zu Lehmlecke in einem Baum zugegen und jetzt hat er es auf das Dach der Küche abgesehen. Zuerst reißt er Schilf raus, dann rutscht er auf dem Bauch das Dach runter.
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