Perú Tag 19: Amazonas-Tiefland (Sandoval-See, Nachtwanderung) – Tag am See
Der Pflicht-See von Puerto Maldonado wartet!
Der Sandoval-See, der als einer alten Mäander (Flussschlinge) des Madre de Dios entstanden ist und eine entsprechend seltsame Form hat, ist fester Bestandteil so gut wie aller Dschungelprogramme in Puerto Maldonado. Er war auch beim Marco-Polo-Programm dabei, aber da war ich krank. Daher ist es gut, dass ich ihn jetzt nochmal machen kann. Und: Das Wetter ist gut.
Vom Green House Tambopata sind es etwa 45 Minuten mit dem Boot bis zum Anleger. Von dort führt ein etwa 3 Kilometer langer Bohlenweg zum See.
Wir sind heute insgesamt 5 Gäste. Unser Guide erklärt uns auch viel über die Pflanzen, die wir sehen, aber ich interesse mich vor allem für die Tiere. Das beschränkt sich auf dem Weg zum See vor allem auf Brüllaffen.
Der Sandoval-See wird bei den Aktivitäten üblicherweise mit einem Boot befahren. Den entsprechenden Anleger erreicht man nach besagten 3 Kilometern über Bohlenwege. Am Anleger gibt es einen Kiosk und viele Echsen.
Der Anleger liegt im Wald. Es sind also einige hundert Meter bis zum offenen See.
Bereits auf dem dem Stück zwischen dem Anleger und dem offenen See kann man Tiere sehen, vor allem Kaimane.
Dann muss es schnell gehen, sagt unser Guide. Daher müssen wir an dieser Stelle auch als einziger zum Paddel greifen. Irgendwo in einiger Entfernung sollen Otter sein.
Dann ist auch für uns Mittagessen angesagt. Dafür haben wir heute Morgen ein kleines Paket mit einer (nicht ganz reifen) Banane und Chaufa bekommen. Letzteres ist ein Reisgericht, dass viele im Laufe der Reise bei einem Zwischenstop hatten, und das hier noch Bananenstreifen enthält.
Zu uns nehmen wir es auf einem Rastplatz am See. Zum Ausflug gehört auch ein großer Becher Saft vom dortigen Stand der Einheimischen. Eine Gruppe Totenkopfäffchen tollt über die Bäume. Außerdem kommen die Gänse und Hühner der Einheimischen zu uns.
Dann geht es auf den Rückweg.
Ich bin überrascht, wie viele Boote selbst bei unserer Ankunft am Anleger noch losfahren, obwohl es in gut einer Stunde dunkel ist. Und wir haben 4 Stunden auf dem See verbracht und müssen jetzt noch 45 Minuten zum Eingang laufen.
Am Abend findet noch eine Nachtwanderung statt, für die wir am anderen Ufer des Tambopata-Flusses (gegenüber der Unterkunft) einen Pfad der Eingeborenen entlanggehen. Die Wanderung ist aber langweilig, da es man ausschließlich Heuschrecken und Spinnen sieht.
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