Sri Lanka Tag 14: Craig Estate Bandarawela, Rawana-Wasserfall Ella, Udawalawa – Noch mehr Tee und Wasserfälle
Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben.
Craig Estate
Um 8 Uhr geht es los mit einem typischen Gefährt, das wir bisher irgendwie ignoriert haben: das Tuktuk. Unser Ziel ist die Teeplantage und -fabrik Craig Estate. Ein Palmenhörnchen tut lautstark kund, dass es von unserer Ankunft nicht begeistert ist.
Wir machen eine Wanderung durch die Teeplantage. Das Thema Tee hatten wir hier auf dem Blog vor etwa einem Jahr schonmal.
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Tee ist eigentlich ein Baum. Er wird aber beschnitten, damit man noch an die Blätter kommt und damit man regelmäßig junge Blätter hat, aus denen man den hochwertigeren BOP machen kann. Es werden gezielt Blätter der gewünschten Art gesammelt, sodass danach nichts mehr sortiert werden muss. Insgesamt sind – neben den eigenen Feldern – 1.500 Bauern an die Fabrik angeschlossen. Es können 800 t·a−1 verarbeitet werden.
Zwischen den Teeplanzen stehen Bäume. Was die da machen? Zum einen spenden sie natürlich Schatten. Ihr Laub ist aber auch Kompost für den Tee. Und sie dienen Vögeln als Warte, die ungewollte Insekten fressen.
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Anders als damals in Malaysia dürfen wir die Fabrik betreten und ebenfalls anders als damals haben wir eine Fotogenehmigung.
Als erstes geht es zur ersten Trocknung im 1. Obergeschoss (es gibt noch zwei weitere Obergeschosse, aber ich weiß nicht, was dort ist). Hier wird nur Luft, aber keine Hitze verwendet. Die Teeblätter liegen auf einem Netz und werden regelmäßig gewendet. Die Blätter fühlen sich aber weiterhin recht feucht an.
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Anschließend besuchen wir das Erdgeschoss. Als wir reinkommen, wird gerade bei einem der sieben Roller der Prozess beendet, während die anderen stillstehen. Das Ergebnis fällt auf dem Boden und wird dann zusammengefegt. Der Boden, auf dem wir herumlaufen. Mit Straßenschuhen. Und ob das Desinfektionsbad, durch das wir gelaufen sind, wirklich desinfiziert, na ja, ich sag mal nichts.

Anschließend kommt die Fermentierung. Auf sie folgt die Trocknung mit Hitze. In dem Raum ist es deshalb sehr warm. Die Wärme kommt von Brennholz, das bei unserer Ankunft gerade angeliefert wird.
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In der nächsten Halle werden mechanische Prozesse durchgeführt, bis dann der Tee verpackt wird. Eigentlich kann ma n hier keinen Tee kaufen, da sie nur Großhändler beliefern, die den Tee auf dem Teemarkt in Colombo kaufen.
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Ella
Ella ist ein wichtiger Umsteigepunkt im Personenverkehr. Der Ortsname bedeutet „Wasserfall“. Und tatsächlich gibt es einen sehr beliebten Wasserfall südlich davon, an dem wir auch anhalten:
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Ein Schild weist – auch auf Deutsch – darauf hin, nicht zu baden oder auf den Felsen zu klettern. Auch die Anzahl der Todesfälle wird dort erwähnt: 36.
Meta – Banken und Supermärkte
In Wellawaya halten wir zum Geldabheben an. Da sind zwei nebeneinander. Ich kann ja mal kurz auf das Thema eingehen:
- Kartenzahlung ist in Hotels möglich, anderswo aber unüberlich
- Im Primatencamp kann man bar in LKR oder via PayPal in USD zahlen. Getränke sind in LKR bepreist, die Nachtwanderung in USD. Bei Bedarf wird umgerechnet. Da der PayPal-Kurs eine Katastrophe ist und man wohl nicht immer die Chance hat, den günstigeren der eigenen Kreditkarte zu benutzen, sollte man in bar zahlen. Das sehen die da aber nicht gerne.
- Geld abheben: Es gibt viele Banken. Das Abhebelimit für Ausländer ist üblicherweise 2×105, knapp 600 Euro, für Inländer teils nur in Viertel. DKB-Kunden müssen wie immer das Mindestabhebelimit von 50 Euro beachten. Kostenlos Geld abheben kann man bei BOC (Bank of Ceylon) und People’s Bank. HNB möchte 8×102. Laut der Gruppe kostet Commercial Bank einen ziemlich hohen Prozentsatz, aber ich habe da noch kein Geld abgehoben. Richard bevorzugt Commercial Bank, da er meint, People’s hätte schon mal Karten eingezogen. Cargill’s Bank kann nur 5000er ausgeben. Wenn der Automat fragt, wovon man das Geld abheben will, nimmt man wie immer „Credit Card“.
Anschließend halten wir bei Cargill’s Food City. Es ist die einzige Supermarktkette, der auf dieser Reise besucht wird. Die Auswahl ist mittelmäßig. Man kann da günstig loses Eis kaufen, das man auch im Bus essen darf.
Udawalawa
Wir erreichen die Straße, an der unser Hotel liegt, das Centauria Wild. Die Straße führt am Zaun des Udalawawa-Nationalparks vorbei. Es dauert nicht lang, da sehen wir bereits die ersten zwei Elefanten. Sehen wir bestimmt später nochmal in besser.
Ich interessiere mich für das Ceylonhuhn. Ein Hahn davon läuft in der Nähe des Elefanten umher, unter den Augen eines Palmenhörnchens.
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Auf dem Weg ins Hotel sehen wir noch drei weitere Elefanten und eine Wasserbüffelherde. Den Park schauen wir uns morgen früh an.
Im Hotel eine weitere Neuerung: Es gibt nur britische Stecker (G). Sonst hatten wir bisher in jedem Hotel Universalsteckdosen, die zumindest den Eurostecker aufnehmen konnten. Auch bei meinen beiden Hotels vor der Reise war das so, nicht jedoch bei meiner Alternativübernachtung zum Affencamp.
Wenn man irgendwas in den oberen Pin vom Stecker-Typ G steckt, kann man unten einen Eurostecker einführen. Da Eurostecker auch in Ländern mit Typ G weit verbreitet sind, ist das ein häufiges Szenario. Aufgrund der anderen Stiftform sollten aber keine großen Verbraucher verwendet werden und die Verbraucher schutzisoliert sind (was bei Geräten mit Eurostecker der Fall ist).
Und noch etwas ist neu in diesem Hotel: Es gibt einen Safe. Das ist sonst in Sri Lanka unbekannt.
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