Sri Lanka Abend 6: Diganpathaha, Hiriwadunna – Baumhausgeschichten

Zuerst gibt es ein paar Tierbilder aus dem Hotelgarten, dann besuchen wir eine Einheimischenfamilie zum Abendessen.

geschrieben von Janni Freitag, 31. Januar 2025 um 18:39 Uhr

Garten des Kassapa Lions Rock

Nach der Ayurveda-Sitzung bzw. dem Alternativprogramm geht es zum Hotel, Kassapa Lions[sic!] Rock. Das besteht zum größten Teil aus freistehenden Hütten in einem sumpfigen Garten, sowie drei zweistöckigen Gebäuden an drei Seiten eins Pools, wo auch mein Zimmer ist.

Weißstirn-Fächerschwanz
Weißstirn-Fächerschwanz
Asiatischer Paradiesschnäpper
Asiatischer Paradiesschnäpper
Rotrückenspecht
Rotrückenspecht

Vom Hotel hat man besonders abends einen wunderbaren Blick auf den Sigiriya-Felsen. Da

Sigiriya-Felsen in der Abendsonne
Sigiriya-Felsen in der Abendsonne

Besuch einer Familie am Hiriwadunna-Reservoir

Um viertel nach 17 geht es dann los zu unserem Abendprogramm. Wir besuchen eine Familie, die am Hiriwadunna-Stausee Landwirtschaft betreibt, zum Abendessen.

Hiriwadunna-Reservoir
Hiriwadunna-Reservoir

Das Feld befindet sich von der Straße aus gesehen am anderen Ende des Reservoirs. Wir fahren mit drei der typischen Auslegerboote rüber.

Auslegerboote
Auslegerboote

Früher hatten sie ein Problem mit Elefangen. Sie haben dann an den Ecken ihres Feldes Baumhäuser errichtet. Die Männer mussten dann dort schlafen. Wenn sie Elefanten gehört haben, haben sie sie mit Lärm vertrieben.

Baumhaus
Baumhaus
Im (unteren) Baumhaus (das Große ist eine noch eingepackte Matratze)
Im (unteren) Baumhaus (das Große ist eine noch eingepackte Matratze)

Bevor es Essen gibt, können wir selbst probieren, „String Hoppers“ (Idiyappam) zu machen. Ein Teig aus Reismehl, Wasser und Salz wird durch ein Gerät ähnlich einer großen Knoblauchpresse gedrückt und in Form eines flachen Nestes geschichtet.

Essen ist fertig!
Essen ist fertig!
Links oben: Reis mit Sambal (Kokosflocken mit Chili). Rechts oben: String Hoppers mit Hodi Kiri (Currysoße) und Hähnchencurry. Unten Mitte: Dhal-Curry (Linsencurry). Links daneben: Hähnchencurry.
Links oben: Reis mit Sambal (Kokosflocken mit Chili). Rechts oben: String Hoppers mit Currysoße und Hähnchencurry. Unten Mitte: Dhal-Curry (Linsencurry). Links daneben: Hähnchencurry.

Food-Fotografie und ich werden keine Freunde.

Das Besondere an diesem Abend: Es wird gegessen, wie die Einheimischen das machen. Und das bedeutet: Mit der Hand. „Hä? Das mach ich zu Hause auch immer so!“, ruft jemand.

Zurück geht es mit dem Boot auf die gegenüberliegende Seite des an dieser Stelle nur Fluss-breiten Reservoirs. Von dort führt ein Weg zum Ort, wo wir vorhin abgelegt sind. Unsere Gastgeber haben Fackeln mitgebracht, da das Risiko besteht, Elefanten zu begegnen, die Angst vor Feuer haben. Zum Vergleich: Auf der Straße, die wir heute Morgen nach Ritigala gefahren sind, wurden in den letzten 3bis 4 Jahren 9 Leute von Elefanten getötet.


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