Tansania Nachmittag 13: Blue Lagoon – Im Zickzackkurs zum Schnorcheln

Wir probieren es noch einmal mit dem Schnorcheln.

geschrieben von Janni Freitag, 6. Juni 2025 um 22:27 Uhr

Fünf von uns haben eine Tour zur „Blue Lagoon“ gebucht. Eigentlich wollten wir das machen, was wir gestern nicht gemacht haben, aber dafür sind wir zu spät (es startet um 8, als wir ankommen, ist es schon 10). Die Blue Lagoon ist irgendwo eine halbe Stunde nördlich von hier etwa zwei Kilometer südlich des bekannten Restaurants The Rock. Da wollten wir eventuell heute Abend hin, aber nach zigmal Umentscheiden machen wir inzwischen glaube ich dasselbe wie gestern nochmal.

Umso überraschter bin ich auch, als wir dann mit dem Transfer beim The Rock parken, also eigentlich viel zu weit gefahren sind. Hmm.

The Rock auf Sansibar
The Rock auf Sansibar

Mich wundert nicht nur, dass wir nördlich von unserem Ziel aussteigen, sondern dass wir noch weiter nördlich fahren und da zum Schnorcheln aussteigen. Drei von uns springen rein. Daumen runter: Zu trüb vom Sand. Klar, bei etwas Wellengang und keiner großen Tiefe wird halt der Sand aufgewirbelt. Unser Guide findet in der Suppe einen Seestern, den er uns zeigt:

Seestern
Der Seestern liebt dich wirklich.

Wir haben keine Ahnung, wir er den gefunden hat.

Er schnibbelt für uns ein bisschen Obst (okay, viel Obst!) und dann geht's los nach Süden zur Blue Lagoon. Da ist auch nur ein anderes Boot außer uns, mit zwei Gästen. Drei weitere kommen später, als wir schon fast fertig sind.

Als wir reinspringen, kommen uns erstmal indopazifische Sergeants begutachten. Sie sind sehr neugierig, aber ich habe sie inzwischen schon so oft gesehen, dass ich mir keine Mühe gebe, sie zu fotografieren. Unter die Sergeants mischen sich einzelne Sechsstreifen-Junker und Scherenschwanz-Sergeants.

Scherenschwanz-Sergeant in der Blue Lagoon von Sansibar
Scherenschwanz-Sergeant in der Blue Lagoon von Sansibar
Sechsstreifen-Junker in der Blue Lagoon von Sansibar
Sechsstreifen-Junker in der Blue Lagoon von Sansibar

Ansonsten sieht man in weiter unten einige Doktorfische, Wimpelfische, Falterfische und Papageifische. Leider ist das Meer zu trüb, um diese vernünftig zu fotografieren. Schwarze Fische kann ich nicht einmal identifizieren, da sie zu dunkel sind. Weiterhin gibt es je einen neugierigen Thalassoma hebraicum („Goldstreifen-Junker“) und Dreifleck-Preußenfisch, von denen mir keine guten Fotos gelingen.


Nachdem wir uns mehrmal umentschieden haben, gehen wir abends zum gleichen Italier (Marea) wie gestern (ich war gestern Nachmittag zudem bei einem anderen Italiener, Pompetti, beim Jambiani-Supermarkt, was auch gut und etwas günstiger war). Jeder darf seinen schönsten, blödsten und lustigsten Moment nennen.


Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.

Kommentar schreiben

Gib eine Zahl zwischen dreihundertdreiundneunzig und vierhundertachtundsiebzig ein:
(in Ziffern)