Katar Teil 5: MIA Park, Katara, Hamad International Airport – Unterwegs in Doha
Eine wilde Sammlung von Bildern, die bei meinem zweiten Zwischenstopp abseits der Touren entstanden sind
Dieser Post enthält diverse Bilder, die chronologisch nach dem 3. Teil entstanden. Eigentlich wollte ich vor diesem Teil noch den Teil zum Museum für Islamische Kunst einfügen, aber Museums-Blogposts sind immer nervig zu erstellen.
Die Reihenfolge deser Bilder in diesem Post ist überhaupt nicht chronologisch.
Neben East-West/West East aus dem ersten Teil gibt es noch ein Kunstwerk von Richard Serra. Es steht im Park des Museums für Islamische Kunst (Museum of Islamic Arts, kurz MIA) und besteht ebenfalls aus dicken Stahlplatten und trägt den Namen „7“ gemäß der Anzahl dieser. Sie stehen nebeneinander mehr oder weniger sternförmig, aber sind weit genug auseinander, dass man hindurch gehen kann. Nach mehreren Versuchen am Abend meines ersten Tages des zweiten Zwischenstopps (8. Juni) sowie in der folgenden Nacht kurz vor Sonnenaufgang gelingt mir mein Lieblingsbild am zweiten Abend:

Das ist etwas ärgerlich, weil ich so nicht die Bilder brauche, für die ich vor Sonnenaufang so viel Zeit investiert habe, dass ich die (morgendliche) Blaue Stunde bei dem verpasst habe, das ich eigentlich fotografieren wollte und weshalb ich früh ins Bett gegangen und bereits um 3:45 aufgestanden bin. Immerhin ließ sich durch den Weißabgleich der Kamera irgendwas erreichen:

zusätlzich zum obigen Foto von „7“ habe ich am zweiten Abend auch noch das Museum für Islamische Kunst fotografiert:

In einem Park gibt es natürlich auch Tiere. Es gibt unzählige Katzen und Tauben, dazu einige Singvögel.

Die einheimischen Vögel von Katar werden bedroht durch die Hirtenmaina, die sich wohl erst seit kurzem hier invasiv ausbreitet. Ich konnte auf die Schnelle keine Berichte älter als ein Jahr finden. Und die Mainas sind wirklich überall in Doha zu finden!


Am zweiten Abend mache ich zudem eine „Dau-Kreuzfahrt“. Es gibt die in unterschiedlichen Längen. Da ich keine Ahnung habe, wie ich an die lange Variante komme, mache ich die kurze. Man fährt bei der kurzen einmal zur Mitte der Doha-Bucht und dann wieder zurück. Dauert 20 Minuten.

Die Skulptur, die keinen richtigen Namen hat, erscheint je nach Blickrichtung als 8 (wegen 8 Stadien), als 0 (wegen 0 Kriminalität), als Tropfen (wegen Öl) oder als Herz.
Katara bei Nacht
Ich habe irgendwie falsch verstanden, dass am auch am 9. Juni ein Feuerwerk anlässlich des Opferfestes in Katara stattfinden soll. Auch der Guide von dem Tag meinte das. Stimmt aber nicht.

Dann bin ich umsonst hergekommen. Immerhin habe ich so einmal die Metro von Doha erlebt. Sie kostet eigentlich 2 QAR (knapp 50 Cent) pro Fahrt, aber der Typ am Ticketschalter wollte mir nur eine Tageskarte für 6 QAR verkaufen. Sie ist voller offensichtlich indischer/pakistanischer Arbeiter und trotz eines Taktes von 3 Minuten (bei Hinfahrt; bei Rückfahrt 6) gut ausgelastet.

HIA
Am Flughafen gibt es den „Orchard“ (Obstgarten). Da gibt es zwar kein Obst, aber reichtlich Pflanzen. Mitten drin gibt es eine Skulptur, die 22 Tiere an einem Tisch darstellt. Vier Plätze sind frei. Auf dem Spitzmaulnashorn sitzt zudem ein Wiedehopf, der als einziger Bestandteil der Skulptur nicht komplett schwarz ist.

Übrigens: Meine Website ist im Flughafen Hamad gesperrt. Das dürfte daran liegen, dass mein Nickname einen christlichen Bezug hat („Heiland“). Sie begründen das mit „local regulations“, aber im Hotel und übers Handynetz funktioniert meine Website.
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