Südostasien II Tag 13: Ko Lipe, Ko Rok Noi, Ko Yao Yai – Inselwechsel

Thailand hat noch mehr schöne Inseln – also weiter!

geschrieben von Janni Dienstag, 27. Februar 2024 um 17:50 Uhr

Heute fahren wir nach Ko Yao Yai („Insel Lang Groß“). Zu meiner großen Überraschung fahren wir nicht mit dem öffentlichen Schnellboot, das laut Fahrplan von 9 bis 16:30 unterwegs ist, sondern mit einem gecharterten Schnellboot. Daher müssen wir erst um 10 Uhr auschecken.

Trotz dem ziemlich guten Frühstück hier im Sita Beach bleibt da noch Zeit (40 Minuten), sich ein bisschen auf der Insel umzusehen.

Bauarbeiten im Hantalay-Kloster auf Ko Lipe
Da legt der Mönch (orange, rechts) noch selbst Hand an: Bauarbeiten im Hantalay-Kloster auf Ko Lipe

Mein Ziel ist der Sunrise Beach, der sich logischerweise im Osten befindet. Der ist sehr schön, aber Zeit zum Baden bleibt leider nicht. Die sehr nahe, vorlagerte Insel Ko Usen ist aufgrund des Sonnenstandes kaum zu fotografieren.

Sunrise Beach auf Ko Lipe
Sunrise Beach auf Ko Lipe

Der Verkehr auf Ko Lipe erfolgt durch Mofas, Mofas mit Beiwagen und einige Autos. Mit letzten zwei kann nur die Hauptstraße befahren werden, in die Walking Street passen die Mofas mit Beiwagen nicht wirklich rein. Und woher gibt’s den Sprit? Von der Tanke natürlich. Die sieht hier so aus:

Tankstelle auf Ko Lipe
Tankstelle auf Ko Lipe

Das erinnert mich sehr an Bali. Und noch etwas erinnert mich an Bali: Der Einstieg zu unserem Schnellboot. Der ist nämlich wie zwischen Sanur (Bali) und Nusa Lembongan: kein Anleger, direkt vom Strand. Auch das Boot sieht so aus, nur etwas kleiner.

Wir sagen Tschüs zum Sita Beach Resort auf Ko Lipe
Wir sagen Tschüs zum Sita Beach Resort auf Ko Lipe

Bei unserem Schnellboot soll die Fahrt nur dreieinhalb Stunden. Auf knapp halber Strecke ist vor Ko Rok Noi machen wir eine Pipi-Pause. Ich bin enttäuscht, dass wir die Pipi-Pause nicht in Ko Phi Phi machen. Die Insel spricht man nicht Ko Fi Fi, denn letzteres würde voraussetzen, dass es ein altgriechischer Name wäre. Die Umschrift griechischer Wörter, insbesondere Eigennamen, mit „ph“ ist bereits seit rund 2000(!) Jahren falsch.

Ko Rok Noi
Ko Rok Noi

Die Crew nutzt die Pause zum Auffüllen des Treibstoffs. Nicht von der Insel, denn die ist unbewohnt, sondern mit Treibstoff, der in Kanistern unter dem Boden ist.

Ko Rok Yai (links) und Ko Rok Noi
Ko Rok Yai (links) und Ko Rok Noi

Aufgrund von Niedrigwasser können wir nicht direkt vorm Strandhotel landen sondern fahren eine ganze Ecke weiter nach Norden. Dort holen uns fünf Pickups ab. Erster Halt auf dem Weg zum Hotel ist ein 7-Eleven. Alles ist hier viel, viel billiger als auf Ko Lipe, das wirlich am Arsch der Welt liegt. Im 7-Eleven gibt es aber keinen Alkohol, weil das hier eine nahezu komplett muslimische Insel ist. Zum Glück gibt es kurz danach noch den „Family Mart“. Und weil die glückliche Familie Alkohol braucht, gibt es dort dann auch Alkohol.

Hin Kong Pier beim Koh Yao Yai Village bei Niedrigwasser
Hin Kong Pier beim Koh Yao Yai Village bei Niedrigwasser

Bei Ankunft im Hotel steht die Frage im Raum: Was machen wir morgen? Optionen (alles Privatgruppe, Dauer ca. 6 Stunden):

Nachdem ich bereits eine große Fangemeinde für meinen Vorschlag gesammelt habe, hauen uns die Bilder von Hong Island um und als dann noch – mit einiger Verspätung – der Preis – 6.000 bis 7.000 THB pro 18 Nasen (mit Transfer, ohne alles andere, aber auf Hong Island gibt es ein Café) – kommt, sind wir sofort dafür. (Der Vollständigkeit: Anda Krabi hätte Hong Island analog zu Ko Khai für 12.900 THB für 10 Nasen gemacht.)

Insgesamt kommen 11 Leute mit, plus Reiseleiter Mo. Damit zahlen wir pro Nase rund ein Zehntel vom MPR-Preis. Und wir werden keine 135 Euro im Hong-Island-Café lassen.


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