Kreta VII / Ionische Inseln VI (Kýthira) Tag 6: Diakófti, Agía Pelagía, Paleochóra, Káto Chóra, Grüne Lagune, Chóra – Wie damals, nur anders

Nochmal Kýthira – und wie auf Kreta ein Mix aus erneut besuchten Highlights und Neuem!

geschrieben von Janni Mittwoch, 22. Januar 2025 um 23:30 Uhr

Da mir Kýthira letztes Mal (Tag 1, Tag 2) so gut gefallen hat, möchte ich das auch Jannik zeigen.


Diakófti

Diakófti auf Kýthira, oben rechts Agía Móni
Diakófti auf Kýthira, oben rechts Agía Móni

Fähre ist über eine Stunde zu spät. So lernt Jannik gleich das griechische Fährsystem authentisch kennen. Die Übernahme des Autos zieht sich auch. „Kannst du gut Auto fahren?“, fragt Panayotis Jannik. Als der das bejaht, dürfen wir das Auto zu Panayotis’s Station an der Stichstraße zum Aléxandros-Onásis-Flughafen überführen. Als Dank bekommen wir ein paar kalte Flaschen Wasser.

Jetzt sind wir mitten auf der Insel und müssen daher zum Besichtigen der Orte beim Hafen zurück.

Unser erster Halt führt uns zur Agía Móni. Diesmal ist nicht der junge Mönch Tardeus da, sondern ein Mann, der mich an Hide the Pain Harold erinnert und uns etwas verfolgt. Wir dürfen bei weitem nicht so viel ansehen oder fotografieren wie ich beim letzten Mal.

Blick vom Kloster Agía Móni (Kýthira) in Richtung Diakófti mit dem Fährhafen auf der vorgelagerten Insel Makronísi sowie Prasonísi mit dem Nordwind-Wrack daneben
Blick vom Kloster Agía Móni (Kýthira) in Richtung Diakófti mit dem Fährhafen auf der vorgelagerten Insel Makronísi sowie Prasonísi mit dem Nordwind-Wrack daneben

Und zurück zum Hafen.

Das Wrack der Nordwind vor Diakófti auf Kýthira
Das Wrack der Nordwind vor Diakófti auf Kýthira
Südstrand von Diakófti auf Kýthira
Südstrand von Diakófti auf Kýthira

Wir fahren nach Agía Pelagía zum Check-In. Was man hat, hat man.

Agía Pelagía auf Kýthira, im Hintergrund Elafónisos, dahinter das Festland
Agía Pelagía auf Kýthira, im Hintergrund Elafónisos, dahinter das Festland

Agía Pelagía

Auf dem Rückweg sehe ich ein Schild, das zu einer Kirche weist, die ich beim letzten Mal gesucht und nicht gefunden habe – der dritten Agía-Sofía-Höhle auf dieser Insel.

Agía Sofía von Agía Pelagía auf Kýthira mit Tropfsteinen
Agía Sofía von Agía Pelagía auf Kýthira mit Tropfsteinen

Angeblich hat man mittels ausgesetzter Katzen herausgefunden, dass die Agía-Sofía-Höhlen irgendwie alle verbunden sind.

Aussicht vor der Agía Sofía bei Agía Pelagía auf Kýthira, links das Festland
Aussicht vor der Agía Sofía bei Agía Pelagía auf Kýthira, links das Festland

Paleochóra (Ágios Dimítrios)

Wir besuchen das Highlight von Kýthira, die historische Ruinenstadt Paleochóra. Sie wurde 1537 vom türkischen Piraten Barbarossa geplündert.

Paleochóra auf Kýthira mit dem auffälligen Dach der Panagía tou Fórou links und dem Festland im Hintergrund
Paleochóra auf Kýthira mit dem auffälligen Dach der Panagía tou Fórou links und dem Festland im Hintergrund

Anders als ich letztes Mal laufen wir einmal komplett durch die recht zugewucherte Ruinenstadt.

Mylopótamos und Grüne Lagune

Ich bringe Jannik nach Mylopótamos zur Káto Chóra, die er sich ansehen möchte. Ich komme ein bisschen mit ihm mit, besuche dann aber in der Zeit den nahen Strand Limniónas, um die dortige Grüne Lagune zu betrachten.

Káto Chóra bei Mylopótamos auf Kýthira
Káto Chóra bei Mylopótamos auf Kýthira

Die Kandína von Limniónas, die sich in einem VW-Bus befindet, hat geschlossen. Ich vermute, es ist schon zu spät (viertel nach 19) für die Brothers on Wheels.

Der Weg (ca. 45 Minuten) zur Blauen Lagune ist gut mit blauer Farbe markiert. Leider ist der Rückweg überhaupt nicht markiert. Mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages erreiche ich die Grüne Lagune. Der letzte Teil des Weges erfordert erhebliches Klettern.

Grüne Lagune (oder Grüner See) von Kýthira beim Limniónas-Strand bei Mylopótamos
Grüne Lagune (oder Grüner See) von Kýthira beim Limniónas-Strand bei Mylopótamos

Ich sammle Jannik wieder ein und nach Altem Hauptort (Paleochóra) und Tiefem Hauptort (Káto Chóra) kommt jetzt der richtige Hauptort – Kýthira (Chóra). Beim letzten Mal wollte ich die Festung am Abend fotografieren, aber die Beleuchtung wurde erst zu spät angeschaltet. Am längsten Tag des Jahres ist das vielleicht besser? Ja, ist es, aber es ist schwierig, dem Vollmond etwas Künstlerisches abzugewinnen. Zig Bilder und nur eins gefällt mir:

Vollmond über dem Kástro von Kýthira-Ort (Chóra), links Kapsáli
Vollmond über dem Kástro von Kýthira-Ort (Chóra), links Kapsáli

Unsere Apartments haben keine Klimaanlage. Ich schlafe mit Durchzug. Es kommen trotz fehlender Fliegengitter auch keine Viecher rein, dafür ist es vermutlich auch zu windig.


Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu dieser News.

Kommentar schreiben

Gib eine Zahl zwischen siebenhundertzweiundsiebzig und achthundertfünfzig ein:
(in Ziffern)