Kríti (Kreta) VII Tag 4: Kryopótamos-Brücke, Wald von Sými, Kloster Odigítrias, Agía Marína Donkey Rescue, Mátala – Alternativprogramm
Keine Bootstour nach Koufonísi Lasíthiou. Also Alternativprogramm. Der ehemalige Hippie-Ort Mátala oder der Esel-Gnadenhof sind so fast schon doppelt alternativ.
Nach Frühstück mit dem Schokokuchen auf dem Zimmer geht es nach Westen. Eigentlich wollten wir ein Foto vom Ortsausgangsschild von Mýthi (sozusagen das „Ende der Mythen“) machen, aber die Straße ist gesperrt. Auf dem Rückweg von der Straßensperrung zurück zur Hauptstraße halten wir noch an der 1884 errichteten Brücke, die sich in der Nähe befindet.
Weiter geht es zum Wald von Sými. (Fun Fact: Als ich diesen Text gerade verfasse, bin ich auf einer Fähre zur Insel Sými.) Ich habe das aber falsch verstanden und die Hauptattraktion ist eher weniger der Wald selbst, der aber jetzt sehr schön riecht, sondern der kleine Wasserfall, den ich besuche, während Jannik am Waldweg bleibt.
Anschließend traue ich mich da aber nicht mehr runter und muss einen langen Umweg zurück zum Auto laufen.
Wir besuchen Górtyna bei Ágii Déka, und zwar den kostenlosen südlichen Teil, der aber immer noch aufgegraben wird und daher nur vom Zaun aus betrachtet werden kann. Zu meinem letzten Besuch habe ich aber nichts hinzuzufügen.
Kloster Odigítrias
Danach fahren wir nach Phaistós (Festós). Ich war schon da und will deshalb nach Agía Triáda, aber das hat schon wieder geschlossen. Es ist ein Running Gag. Jannik braucht zum Glück nicht so lange und wir fahren gemeinsam zum Kloster Odigítrias. Ich parke, wo ich das letzte Mal geparkt habe (weil das so ausgeschildert ist), was sich aber als falsch herausstellt. Ich parke um, Jannik geht schon rein. Ich schaue mir hingegen zuerst den Bereich außerhalb der Klostermauern an.
Anders als letztes Mal hat das Kirchlein auf der Klippe geöffnet. Und noch etwas hat geöffnet: Der Turm.
Agía Marína Donkey Rescue
Wir besuchen den nahen Esel-Gnadenhof Agía Marína zwischen Petrokefáli und Sívas. Als ich letztes Mal da war, war er geschlossen. Diesmal hat er geöffnet. Die meisten Esel sind frühere Arbeitstiere, die älteste heißt Alexandra und ist 45.
Wir bekommen Bürsten. Unser erster Versuch ist Irakles (altgr. Herakles gesprochen, neugr. Iraklís), aber der mag uns nicht. „Irakles mag niemanden“, erklärt man uns später. Dafür mögen uns Andigoni und Selini sehr.
Wir fahren noch nach Mátala, aber der Römische Friedhof („Hippie-Höhlen“) hat gerade zu gemacht. Jannik wollte da hin, ich war 2022 schon da.
Wir schauen uns im Ort um und essen zu Abend. Eigentlich hat der Wirt im von uns gewählten Restaurant keinen Platz mehr, aber wir versprechen, am eigentlich reservierten Tisch schnell zu sein. Das klappt und wir sind bald auf dem Weg zu unserer Unterkunft nach Plakiás.
Wir kommen gerade noch rechtzeitig, bevor der Supermarkt von Plakiás schließt. Ich kaufe natürlich Byrál, das typische Getränk dieser Region, das es nur in diesem Supermarkt zuverlässig zu geben scheint. Für Jannik auch. Muss man ja mal probieren. Er findet, es schmeckt wie Root Beer.
Als wir in unserer Unterkunft sind, ist es tatsächlich sehr windig. Da ist verständlich, dass das Boot heute nicht gefahren ist. Hier gibt es keinen Gastgeber. Wir haben stattdessen einen Code für ein Zahlenschloss mit den Schlüsseln erhalten.
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